Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) werden in zahlreichen industriellen Prozessen, aber auch in Konsumentenprodukten eingesetzt, z.B. in Imprägnier-Sprays, als Beschichtung in Nahrungsmittelverpackungen (Pizzakartons, Geschirr aus Pflanzenfasern, Backpapier) und Sportkleidung, in Skiwachs und in kosmetischen Produkten. Das große Problem der PFAS besteht in der Kombination aus Toxizität und extremer Langlebigkeit („Persistenz“). PFAS schädigen Leber und Niere, die Schilddrüse, den Fettstoffwechsel, das Immunsystem und weitere Körperfunktionen; sie können auch Krebs auslösen. Insgesamt sind zurzeit ca. 1000 PFAS in der EU auf dem Markt. Sie sind seit Jahrzehnten im Einsatz und haben zu einer weiträumigen Kontamination von Böden, Grundwasser, Trinkwasser und Nahrung geführt; sie sind weltweit im Regen präsent und auch im Körper von Milliarden von Menschen. In der Umwelt werden sie nicht abgebaut, weshalb sie auch „Ewigkeitschemikalien“ genannt werden. Wie konnte es zu diesem Problem kommen, und was lässt sich nun allenfalls noch dagegen tun?
09.
Jul
Was sind Ewigkeitschemikalien und warum sind sie ein Problem?
Zeit
- Beginn:
- 09.07.2025, 19:00 Uhr
- Ende:
- 09.07.2025, 21:00 Uhr
Ort
Gebäude 01 (HVZ), Raum E01
Kolpingstraße 7
49076 Osnabrück
Veranstalter*in
Scientists for Future Osnabrück & Lehrstuhl für Verhaltensbiologie