Ein geheimes Treffen, ein Codewort und der Frieden am seidenen Faden. Am Jubiläumstag des Osnabrücker Handschlages, den 10. August dieses Jahres, können Interessierte sich erneut auf eine spielerische Suche begeben und sich so zum/zur „Friedensretter*in“ krönen. Die Aktion richtet sich an Familien mit älteren Kindern/Jugendlichen sowie alle Interessierten. Zum Mitmachen wird nur ein Smartphone und ein Flyer benötigt, der im Rathaus, in der Marienkirche und im Forum am Dom ausliegt. Das Suchspiel kann alleine oder in einer Gruppe gespielt werden und ist komplett kostenlos.
Mit einem Ökumenischen Friedensgottesdienst startet der Veranstaltungstag in St. Marien. Im Anschluss werden neben der modernen Schatzsuche auch Führungen durch den Bischofsgarten und Kurzvorträge am historischen Stadtmodell in St. Marien angeboten. Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten bildet die Lesung von Natalia Wörner in der Marienkirche. Beteiligt sind die Gemeinde von St. Marien, das Diözesanmuseum, der Landschaftsverband, die Stadtarchäologie, die Stadt Osnabrück und das IKFN der Uni Osnabrück.
„Sich mal in die Menschen von damals hineinversetzen, Rätsel lösen und damit selbstständig ein Stück Geschichte entdecken – das wollen wir ermöglichen“, so Prof. Dr. Siegrid Westphal der Uni Osnabrück, die das Projekt Outdoor-Escape-Room zusammen mit ihrer teils studentischen Arbeitsgruppe entwickelt hat. Auch der Redakteur des Suchspiels, Samuel Arends, betont: „Der Outdoor-Escape-Room ist eine wunderbare Möglichkeit, die Stadt auf den Spuren des Westfälischen Friedenskongresses auf spielerische Weise zu erkunden“.
Konkret schlüpfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Rolle des Gesandten Braunschweig-Lüneburgs, Jakob Lampadius. Ihre Aufgabe ist es, den Ort des geheimen Treffens zu finden, das den entscheidenden Durchbruch zum Frieden bringen soll. Um das Codewort zu ermitteln und den Treffpunkt ausfindig zu machen, müssen an sechs historisch belegten Stationen in der Altstadt Rätsel gelöst werden.
Am Jubiläumstag kann der Outdoor-Escape-Room von 13–16 Uhr gespielt werden. Am Ende erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine kleine Überraschung und eine zusätzliche Abschlusschallenge. Ohne diese Belohnung kann der Outdoor-Escape-Room auch danach noch bis zum „Tag der Niedersachsen“ (29.–31. August) mithilfe des Flyers individuell durchgeführt werden. Alle, die bis dahin erfolgreich den Escape-Room lösen, erhalten außerdem die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Gewinnspiel.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Siegrid Westphal, Universität Osnabrück
Historisches Seminar / IKFN
+49 (0) 541 / 969-4418
siegrid.westphal@uni-osnabrueck.de