Hinweise zum Abschlussarbeitenkolloquium
Univ.-Prof. Dr. Peter Grundke, Universität Osnabrück, Fachgebiet Banken und Finanzierung
Stand: Januar 2024
Mit der Durchführung eines Abschlussarbeitenkolloquiums verfolgt das Fachgebiet Banken und Finanzierung im Wesentlichen drei Ziele: Erstens soll nach ca. zwei Drit-
teln der Bearbeitungszeit ein Anlass dafür geschaffen werden, dass Sie sich einen strukturierten Überblick darüber verschaffen, was Sie bereits erreicht haben, wo noch
Lücken in der Arbeit bestehen und wie Sie die verbleibende Zeit optimal einsetzen können, um bestehende Lücken zu schließen. Zweitens soll die Möglichkeit geboten werden, konstruktives Feedback von den Mitarbeitenden des Fachgebietes und den anderen Teilnehmenden des Abschlussarbeitenkolloquiums zum aktuellen Stand der Arbeit und zu dem geplanten weiteren Vorgehen zu erhalten, um so die Qualität der Arbeit noch zu erhöhen. Drittens bietet das Abschlussarbeitenkolloquium ein Forum,
in dem Sie sich untereinander über Ihre bisherigen Erfahrungen und Probleme (und hoffentlich auch die zugehörigen Lösungen) bei der Bearbeitung Ihres Abschlussar-
beitenthemas austauschen können.
Die Wahrnehmung der Möglichkeit zum Vortrag über den aktuellen Stand der eigenen Arbeit wird dringend empfohlen, weil Sie auf diese Weise noch Feedback einar-
beiten können, das ansonsten erst nach Abgabe der Abschlussarbeit im Rahmen der Gutachtenerstellung gegeben würde. Auch an den Terminen, an denen Sie selbst
nicht vortragen, sollten Sie teilnehmen, um von den Hinweisen zu den Arbeiten Ihrer Kommilitonen für Ihre eigene Abschlussarbeit zu profitieren (bestimmte Kritikpunkte
werden immer wieder genannt!). Die regelmäßige vorherige Teilnahme am Abschlussarbeitenkolloquium ist auch Voraussetzung dafür, dass Sie selbst Gelegenheit erhalten, Ihre Arbeit vorzustellen.
Bitte melden Sie sich unter Stud.IP für das Abschlussarbeitenkolloquium an.
Für die Vorträge sind jeweils 30 Minuten plus 30 Minuten Diskussion (Masterarbeiten) bzw. 20 Minuten plus 20 Minuten Diskussion (Bachelorarbeiten) eingeplant. Bitte
halten Sie sich an diese Zeitvorgaben und planen Sie sie bei der Erstellung des Vortrags ein. Die Zeit sollte weder über- noch unterschritten werden. Selbstverständlich
können auch während der Vorträge Fragen gestellt werden.
Im Rahmen des Vortrags sollen (1) die Motivation für die Arbeit und die Problemstellung, (2) die daraus abgeleiteten Forschungsfragen, (3) die Struktur der Arbeit und
(4) die bisherigen wichtigsten Ergebnisse und Inhalte der Arbeit vorgestellt werden. Wenn ein empirisches Paper zentraler Gegenstand Ihrer Arbeit ist, erläutern Sie die
Datengrundlage, die empirischen Methodiken und wie die Ergebnisse erzielt werden sowie mögliche Robustheits-Checks. Wenn ein theoretisches Modell zentraler Ge-
genstand Ihrer Arbeit ist, erläutern Sie die Modellannahmen, die Zusammenhänge im Modell und wie die Ergebnisse abgeleitet werden. Je detaillierter Sie auf das einge-
hen, was Sie bislang gemacht haben (innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeitbudgets), desto detaillierter kann auch unser Feedback sein und desto eher können
wir erkennen, wo noch Lücken bestehen, die Sie in der verbleibenden Zeit schließen können. Gehen Sie auch auf kritische Aspekte ein (z. B. zur Struktur der Arbeit oder
zur Gewichtung von Inhalten) und stellen Sie diese zur Diskussion – nur auf diese Weise können Sie ein Feedback erhalten. Betrachten Sie die Möglichkeit zum Vor-
trag im Abschlussarbeitenkolloquium nicht als lästige Pflicht, sondern als Chance, Ihre Arbeit zu verbessern! Bitte geben Sie auch Ihre zentralen (nicht alle) Literaturquel-
len an (mit vollständigen bibliographischen Angaben).
Erstellen Sie eine Präsentation zur Unterstützung Ihres Vortrags. Achten Sie auf Verständlichkeit und Übersichtlichkeit Ihrer Folien. Verwenden Sie mindestens die
Schriftgröße 18 Pt. Die Länge der Präsentation sollte der Dauer des Vortrags angemessen sein (maximal 1 Folie pro 2 Minuten Vortragszeit).
Der Vortrag sollte frei gehalten werden. Stichwortzettel sind selbstverständlich zugelassen, reines Ablesen dagegen nicht. Vermeiden Sie es auch, den Vortrag auszu-
formulieren und dann „auswendig zu lernen“. Das Resultat hört sich immer nach dem an, was es ist: ein auswendig gelernter Text! Erfahrungsgemäß hilft es, den Vortrag
vorher ein- oder zweimal laut zu üben. Stellen Sie sich auch darauf ein, dass Sie möglicherweise während Ihres Vortrags zur Klärung und Diskussion offener Fragen
unterbrochen werden.
Die verwendete Präsentation soll den anderen Teilnehmenden des Abschlussarbeitenkolloquiums zur Verfügung gestellt werden. Schicken Sie hierfür bitte Ihre kom-
plette Präsentation als pdf-Datei bis spätestens 36 Stunden vor Ihrem Vortragstermin per Email an Ihren Betreuer. Dieser stellt sie dann unter Stud.IP ein.
Die Termine des Abschlussarbeitenkolloquiums werden nach Bedarf relativ kurzfristig festgesetzt und dann unter Stud.IP sowie per Email-Verteiler bekannt gegeben.