2.2/3.3 Sprachbewusste und interaktionsintensive Hochschullehre (Hochschuldidaktische Qualifizierung: Modul 2, Baustein 2 oder Modul 3, Wahlbereich) |
Untertitel: |
Irene Vogt |
Semester: |
WiSe 2019/20 |
DozentIn: |
Prof. Dr. Frank Ollermann, Dipl.-Psych., Annelene Sudau, M. Sc., Irene Vogt, M.A., Rainer Jacob, M.A. |
Ort: |
52/106 |
Zeiten: |
Termine am Montag, 02.03.2020 - Dienstag, 03.03.2020 09:00 - 17:00 Erster Termin:Montag, 02.03.2020 09:00 - 17:00, Ort: 52/106 |
Beschreibung: |
Wie kann der Aneignungsprozess von Wissenschaftssprache gefördert werden?
Sprachliche Kompetenzen der Studierenden weisen oft Verbesserungspotential auf. In diesem Workshop wird den Teilnehmenden das Handwerkszeug dafür bereitgestellt, Erwerbsphänomene zu erkennen, sowie Studierende gezielt und strukturiert zu unterstützen beim Schreiben fachwissenschaftlicher Texte und bei der Vorbereitung mündlicher Beiträge, wie Referate und Diskussionsbeiträge.
Die TeilnehmerInnen werden für die Funktionen mündlicher und schriftlicher Diskursformen in den Forschungszusammenhängen sensibilisiert, sie reflektieren dabei das Schreiben und Sprechen sowohl als Lerngegenstand, als auch als Lerninstrument und erhalten Impulse durch Einblicke in Theorien und Ergebnissen der Forschungszusammenhänge zur academic literacy, zum Schreibprozess, zur Wirkung von Reden & Texten und zur Sprachdidaktik.
Lernziele
- Neuere Erkenntnisse der Sprachdidaktik, Schreibprozessforschung und Sprecherziehung kennenlernen, u.a. ausgewählte hochschulbezogene Kompetenzmodellierungen, mit denen die Allgemeine Wissenschaftssprache besser beschrieben werden kann.
- Unterschiede zwischen Diskursformen, z.B. wissenschaftlichen Texten, populärwissenschaftlichen und didaktisierten Fachtexten erkennen und präzise beschreiben.
- Über Denkprozesse beim Schreiben im Gegensatz zum Sprechen reflektieren und Unterschiede didaktisch nutzen.
- Schreib- und Sprechaktivitäten erproben und für den fachspezifischen Einsatz anwenden.
- Lehrveranstaltungen und Aufgabenstellungen so konzipieren und verbessern, dass die Lehrenden ihre Studierenden dabei unterstützen, sich die erforderlichen Sprech- und Schreibkonventionen ihres Faches selbstständig, besser und effektiver anzueignen.
- Rückmeldungen für Redebeiträgen (z.B. Referat, Diskussionsbeitrag oder mündliche Prüfung) und präwissenschaftliche Texte gezielt einsetzen, um Studierende bei der Aneignung von Wissenschaftssprache zu unterstützen.
- Eigenes Vorgehen beim Schreiben & Sprechen reflektieren und neue Impulse bekommen.
Methoden & Sozialformen:
- Schreiben, reden, zuhören, lesen!
- Einzeln, in (Klein-)Gruppen & im Plenum
- Austausch, Inputs und Anwendungen
Bei der Umsetzung der im Workshop erarbeiteten Vorschläge in den eigenen Veranstaltungen im Sommersemester 2020 steht die Dozentin für eine persönliche und individuelle Beratung auch im Nachfeld der Veranstaltung zur Verfügung.
Der Workshop ist im zweiten oder optional im dritten Modul im Wahlbereich des HDZ anrechenbar. |
TeilnehmerInnen: |
Lehrende aller Fächer und Erfahrungsgrade |
Voraussetzungen: |
Interesse an Austausch und Weiterbildung in Bezug auf die eigene Lehre und Lehrkompetenz.
Der Workshop ist eines von zwei Wahlpflichtthemen aus dem Bereich »Lehr-Lernformen und Lernbegleitung«.
Außerdem können alle interessierten Lehrenden teilnehmen, die noch nicht im Zertifikatsprogramm sind. |
Leistungsnachweis: |
Teilnahmebescheinigung |
Weitere Informationen aus Stud.IP zu dieser Veranstaltung |
Heimatinstitut: Zentrum für Digitale Lehre, Campus-Management und Hochschuldidaktik (virtUOS)
beteiligte Institute: Zentrum für Promovierende und Postdocs an der Universität Osnabrück (ZePrOs), Organisationsentwicklung, Koordinationsstelle Professionalisierungsbereich
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