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Veranstaltungsdetails

Interdisziplinäre Forschungswerkstatt für Doktorand*innen und Postdocs
Semester:
SoSe 2018
DozentIn:
Dr. phil. Andju Giehl
Ort:
(01/206)
Zeiten:
Termine am Freitag, 06.04.2018, Freitag, 04.05.2018, Freitag, 01.06.2018 13:15 - 16:15, Donnerstag, 05.07.2018 14:30 - 17:30
Erster Termin:Freitag, 06.04.2018 13:15 - 16:15, Ort: (01/206)
Beschreibung:
Qualitative Forschungsmethoden und die damit einhergehenden spezifischen Arbeitsweisen finden zunehmend Anwendung in unterschiedlichen sozial-, geistes- und gesundheitswissenschaftlichen Fächern. Sie dienen der Explorati-on bislang wenig erforschter Themengebiete und liefern Einblicke in subjektive Sichtweisen und Erfahrungshorizonte (z. B. von Professionellen in unterschied-lichen Arbeits- und Versorgungskontexten, Zielgruppenangehörigen und Betroffenen). Auch werden sie zunehmend angewandt, um Maßnahmen beispielsweise in der Pädagogik, der Psychologie und den Gesundheitswissen-schaften zu evaluieren.

Da Reflexivität im Forschungsprozess und interpersonale Konsensbildung zent-rale Prinzipien qualitativer Vorgehensweisen darstellen, denen u. a. durch re-gelmäßige Diskussion bezüglich des methodischen Vorgehens bei der Datenerhebung, Datenauswertung und Interpretation der Daten nachgekommen wird, soll durch die interdisziplinäre Forschungswerkstatt ein Forum für Forschende geschaffen werden. Basis für die Zusammenarbeit in der Forschungswerkstatt ist die gemeinsame Orientierung am qualitativen Paradigma.

Die Teilnehmenden dieser Gruppe arbeiten mit sehr unterschiedlichen Methoden aus dem Spektrum qualitativer Vorgehensweisen wie beispielsweise narra-tiven und teilstrukturierten Einzel- und Gruppeninterviews, teilnehmender Beobachtung oder der Interpretation von Videoaufzeichnungen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig in Abständen von ca. vier Wochen für jeweils drei Stunden. In diesen
Treffen wird gemeinsam an den jeweiligen Projekten der Gruppenmitglieder gearbeitet.
Dabei können je nach Anliegen der einzelnen Teilnehmer*innen alle Phasen des Forschungsprozesses von Interesse sein. Erste Projektideen oder die Konkretisierung einer Forschungsfrage können ebenso diskutiert werden, wie die Auswahl geeigneter Forschungsmethoden oder Strategien zur Eingrenzung der Untersuchungsgruppe. Im Zentrum der Forschungswerkstatt steht jedoch die Interpretation qualitativer Daten (zum Beispiel von Interview-Transkripten), die zuvor einer entsprechenden Vorbereitung durch die Teilnehmer*innen bedürfen, um im gemeinsamen Diskurs zu einer nachvollziehbaren Analyse zu gelangen. Grundvoraussetzung ist eine regelmäßige und verbindliche Teilnahme.
Weitere Informationen aus Stud.IP zu dieser Veranstaltung
Heimatinstitut: Zentrum für Promovierende und Postdocs an der Universität Osnabrück (ZePrOs)
In Stud.IP angemeldete Teilnehmer: 11
Anzahl der Postings im Stud.IP-Forum: 2
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