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Auszeichnung für Familiengerechtigkeit

Die Universität Osnabrück erhält erneut das Zertifikat audit familiengerechte hochschule

Foto: berufundfamilie GmbH

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Christine Kammler (2.v.l.) nahm das Zertifikat audit familiengerechte hochschule von der berufundfamilie GmbH in Berlin entgegen. Neben der Uni Osnabrück wurden auch die Universität Ulm, die Fachhochschule Dortmund, und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ausgezeichnet.

Die Universität Osnabrück ist für ihr Engagement zur verbesserten Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat audit familiengerechte hochschule ausgezeichnet worden. Christine Kammler, die an der Universität Osnabrück für die Beratung zur Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familienverantwortung zuständig ist, nahm das Zertifikat am Montag, 29. Juni, in Berlin entgegen.

Christine Kammler hatte das Re-Auditierungsverfahren, das die Universität Osnabrück bereits im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossenen hatte, im Gleichstellungsbüro koordiniert und inhaltlich begleitet. Sie freut sich über die erneute Auszeichnung und hebt hervor: „In dem Re-Auditierungsprozess wurde deutlich, dass es an der Universität Osnabrück sowohl auf individueller als auch institutioneller Ebene eine hohe Bereitschaft gibt, familiale Aspekte zu berücksichtigen.“ Das Re-Auditierungsverfahren dient als strategisches Managementinstrument zur nachhaltigen Verbesserung einer familienbewussten Personalpolitik.

Seit Herbst 2014 befindet sich die Universität Osnabrück in der Konsolidierungs-Phase. „Ziel dieser dritten Phase des Audits ist es, die vorhandenen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie im Hinblick auf deren Passgenauigkeit und Effizienz zu prüfen und strukturell zu verankern.“, so Annkatrin Kalas, die das audit familiengerechte hochschule im Gleichstellungsbüro der Universität seit 2015 koordiniert.

Ein Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit ist die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Pflege. Im letzten Jahr befragte die Universität Osnabrück dazu im Rahmen einer Studie ihre Studierenden und Beschäftigten. Als wünschenswerte Unterstützungsmaßnahmen führten diese neben dem Wunsch nach Verständnis für die belastende Situation in erster Linie eine Flexibilisierung der Arbeits- bzw. Studienzeit an. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig das in den Zielvereinbarungen des Audits vereinbarte Pilotprojekt zur  Flexibilisierung der Arbeitszeiten ist. Eine weitere zentrale Rolle bei  der Etablierung einer familienfreundlichen Hochschulkultur spielt die Unterstützung der Beschäftigten und Studierenden bei der Lösung von Vereinbarkeitssituationen durch Vorgesetzte und Führungskräfte der Universität.