Hauptinhalt

Topinformationen

„Powerfrauen in MINT“

Gleichstellungsbüro der Uni Osnabrück veranstaltete Workshop für MINT-interessierte Schülerinnen

Im Rahmen der "MINT for Girls"-Woche der Universität und der Hochschule Osnabrück hatte das Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück Ende Juni für 11 Schülerinnen im Alter von 14-16 Jahren den Workshop „Powerfrauen in MINT“ angeboten. Die Teilnehmerinnen informierten sich über Berufsfelder in der Informatik und setzen sich mit Vorurteilen gegenüber Frauen in MINT-Bereichen auseinander.

Foto: Carina Sander/Hochschule Osnabrück

Powerfrauen in "MINT". Foto: Carina Sander/Hochschule Osnabrück.

In der "MINT for Girls"-Woche – eine Kooperation von Hochschule und Universität Osnabrück - haben Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe an Gymnasien und gymnasialen Zweigen kooperativer oder integrierter Gesamtschulen die Chance, MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und technische Berufsbranchen kennenzulernen. In der zweiten Sommerferienwoche dieses Jahres lag der Themenschwerpunkt auf dem Fachgebiet Informatik. Vier Tage lang erhielten die Schülerinnen spannende Einblicke in Bereiche wie Informationsmanagement, Geoinformatik und Robotik, lernten das IT-Unternehmen SALT AND PEPPER kennen und beschäftigten sich mit Studien- und Berufsmöglichkeiten rund um den Informatikbereich. Ergänzt wurde das Angebot durch Workshops zur Erforschung der eigenen Stärken und Berufswünsche - einen davon richtete das Gleichstellungsbüro der Universität Osnabrück unter dem Titel "Powerfrauen in MINT" aus. Der Workshop zielte darauf ab, Geschlechterklischees wie "Frauen können nicht programmieren" aufzulösen und den jungen Frauen gezielt positive Rollenbilder zu vermitteln.

"Wir wollten die Schülerinnen in ihrem Interesse an der Informatik bestärken und haben daher in dem Workshop aufgezeigt, wie vielseitig Berufe im MINT-Bereich sein können und welche Kompetenzen wichtig sind. Außerdem haben wir verschiedene Frauen in MINT-Berufen vorgestellt und Fördermöglichkeiten an Universitäten und Hochschulen, wie Mentoring-Programme, mit den Schülerinnen besprochen ", berichtet Greta Schaffer, Projektkoordinatorin im Gleichstellungsbüro.

Zudem testeten die Schülerinnen ihr Wissen über Gleichstellung in einem "Gender Quiz". "Die Schülerinnen wussten wirklich gut Bescheid: zum Beispiel darüber, wann Frauen das erste Mal in Deutschland wählen durften oder welche Frau die erste Programmiererin war", freut sich Melora Felsch, Gleichstellungsreferentin an der Uni Osnabrück. "Ein bisschen überrascht waren sie dann aber, als sie erfuhren, wie wenige Frauen nach wie vor in Spitzenpositionen in der Wirtschaft und Wissenschaft vertreten sind."

"MINT for Girls" wird mehrmals im Jahr in den Schulferien angeboten, jeweils zu verschiedenen Themenbereichen.