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Dritter Platz beim bundesweiten Hochschulwettbewerb »Papieratlas 2016«

v.l.: Ulrich Feuersinger (Sprecher der IPR), Prof. Dr. Susanne Menzel (Vizepräsidentin der Universität Osnabrück), Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im BMUB), Dr. Michael Hartmer (Geschäftsführer des DHV)

Prof. Dr. Susanne Menzel (2.v.l.) nahm die Auszeichnung in Berlin entgegen. Foto: Tina Merkau

Die Universität Osnabrück darf sich zu den »Recyclingpapierfreundlichsten Hochschulen Deutschlands« zählen: Beim Papieratlas-Hochschulwettbewerb erreichte sie mit einer Recyclingpapierquote von 100 Prozent in der Verwaltung den dritten Platz.

Die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und ihre Kooperationspartner ehrten die Universität heute im Bundesumweltministerium für ihre herausragenden Leistungen bei der Verwendung von Recyclingpapier. Die Vizepräsidentin der Universität Prof. Dr. Susanne Menzel nahm die Auszeichnung in Berlin entgegen. Den Titel »Recyclingpapierfreundlichste Hochschulen 2016« erhielt die Universität Tübingen, die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen belegte den zweiten Platz.

In Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Hochschulverband führte die IPR den Hochschulwettbewerb in diesem Jahr zum ersten Mal durch. Universitäten und Fachhochschulen mit mehr als 5.000 Studierenden waren eingeladen, ihren Papierverbrauch und ihre Recyclingpapierquoten transparent zu machen. Insgesamt 36 Hochschulen aus 13 Bundesländern legten ihre Daten offen und erreichten eine durchschnittliche Recyclingpapierquote von rund 58 Prozent.

Papier mit dem Blauen Engel spart in der Produktion gegenüber Frischfaserpapier bis zu 60 Prozent Energie, bis zu 70 Prozent Wasser und verursacht weniger klimaschädliches CO2. Allein die Universität Osnabrück erzielte durch die Verwendung von Recyclingpapier im Jahr 2015 eine Einsparung von über 1,1 Millionen Liter Wasser und mehr als 245.000 kWh Energie.

Bereits seit 2008 messen sich Deutschlands Kommunen in einem Städtewettbewerb um höchste Recyclingpapierquoten. Die Daten werden jährlich erhoben und im Papieratlas abgebildet. Der Erfolg dieses Projektes hat dazu geführt, auch für die Hochschulen einen eigenen Wettbewerb durchzuführen.