Hauptinhalt

Topinformationen

Internationalisierung der Hochschulen

Universität Osnabrück erhält Zertifikat für das HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“

Zertifikatsübergabe HRK-Audit Internationalisierung

© Amelie Losier / Agentur Raum11

Freuen sich über die Zertifikatsübergabe zum "Audit Internationalisierung" (v.l.): Prof. Dr. Horst Hippler (Präsident HRK), Dr. Stephanie Schröder (International Office Universität Osnabrück), Prof. Dr. Joachim Härtling, (Vizepräsident Universität Osnabrück), Dr. Sonja Yeh (International Office Universität Osnabrück) Peter Hassenbach (BMBF)

Am Mittwoch, 5. Oktober, übergab die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) das Zertifikat für das Audit "Internationalisierung der Hochschulen" an 26 Hochschulen - darunter auch an die Universität Osnabrück. Mit der feierlichen Veranstaltung im Umweltforum Berlin markierte die HRK das Ende einer siebenjährigen Projektphase, in der insgesamt 80 Hochschulen im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts den Audit-Prozess durchlaufen hatten. "Die Internationalisierung der Hochschulen ist von fundamentaler Bedeutung, um die globale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Deutschland langfristig zu sichern", so die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka. "Durch die Auditierungen haben wir wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Hochschulen sich auf internationale Anforderungen besser einstellen können. Das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ hat damit einen positiven Gesamteffekt für das gesamte deutsche Hochschulsystem produziert."

Das Audit unterstützt die teilnehmenden Institutionen bei der Entwicklung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie sowie der Herausarbeitung ihres internationalen Profils. "Der Audit-Prozess soll dazu beitragen, das Bewusstsein für Internationalisierung an der Universität Osnabrück zu stärken, Vorteile einer international aufgestellten Universität bzw. ein Verständnis für ihren Nutzen aufzuzeigen und Bedarfe sowie Potentiale zu ermitteln und das Thema Internationalisierung zukünftig nachhaltig im Konzept der Universität zu platzieren", erläutert Dr. Stephanie Schröder vom International Office. Der zurzeit laufende Prozess schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen der HRK ab, um das spezifische internationale Profil der Universität Osnabrück herauszuarbeiten und weiterzuentwickeln. Die universitätsinterne Auseinandersetzung damit wird dann im Frühjahr 2017 erfolgen. "Als Teil des Strategieprozesses der Universität Osnabrück stellt das Audit-Verfahren einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der gesamten Universität dar", so Vizepräsident Prof. Dr. Joachim W. Härtling. "Es freut mich besonders, dass das Audit zu einem sehr intensiven Dialog mit Beteiligung aller Statusgruppen geführt hat und durch ein hohes Engagement der am Verfahren Beteiligten gekennzeichnet ist."

Laut HRK hat das Projekt neben den Auditierungen den Austausch der Hochschulen untereinander gefördert, und zwar durch zahlreiche Vernetzungs- und Informationsveranstaltungen sowie die systematische Verbreitung guter Beispiele. So bildete die Zertifikatsverleihung auch den Abschluss einer Vernetzungstagung, in deren Rahmen sich Vertreterinnen und Vertreter von über 50 auditierten Hochschulen in verschiedenen Workshops zu aktuellen Internationalisierungsthemen ausgetauscht hatten. Unter den gestern in Berlin ausgezeichneten Hochschulen, die in den vergangenen zwei Jahren den Audit-Prozess durchlaufen haben, waren 13 Universitäten und neun Fachhochschulen. Die vier übrigen Hochschulen haben das „Audit kompakt ‚Internationalisierung der Hochschulen‘“ absolviert. Dabei handelt es sich um ein Beratungsangebot speziell für kleine Hochschulen und solche mit spezifischem Profil.