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"Reformations-Truck" macht Halt an der Uni

Europäischer Stationenweg: Evangelische Kirchen touren mit mobiler Ausstellung durch 19 Länder – Erster Halt in Deutschland ist Osnabrück – Truck wird am Mittwoch, 23. November, ab 10 Uhr am Schloss erwartet

© Cornelia Kirsch / r2017

© Cornelia Kirsch / r2017

2017 feiert die Evangelische Kirche in Deutschland bundesweit das 500. Jubiläum der Reformation. Aus diesem Anlass tourt bereits seit dem 3. November dieses Jahres ein Mobil der besonderen Art durch Europa: Der "Reformations-Truck" der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) und des Evangelischen Kirchentages (DEKT) bringt unter dem Motto: "Do we change the world or does the world change us?" in 19 europäischen Ländern die Reformationsgeschichte an 68 Orte - und sammelt dabei Geschichten der Menschen ein, die den Truck besuchen. Die Tour wird im Mai 2017 in Wittenberg in die Weltausstellung Reformation münden.

Am Mittwoch, 23. November, ist das Geschichtenmobil - aus Prag kommend -  auf der Fläche zwischen Schloss und OsnabrückHalle eingetroffen. In der Infobox des knapp 17 Meter langen Gefährts wird die Geschichte der Reformation lebendig gemacht. Das Institut für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück lädt herzlich dazu ein, das Mobil zu besuchen, das auch am Donnerstag noch den ganzen Tag vor Ort sein wird. Die Universität ist Teil eines Kooperationsverbundes mit dem Bistum Osnabrück, der Stadt Osnabrück, dem Landkreis Osnabrück und dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. Diese gemeinsame Trägerschaft nimmt in Veranstaltungen und Projekten die besondere Bedeutung der Reformation für Stadt und Landkreis Osnabrück in den Blick.

Aus Anlass der Europäischen Station in Osnabrück lädt der Verbund am 23. und 24. November zu zwei Veranstaltungen in der Schlossaula und in der Marienkirche ein. Mehr Informationen

Zum Hintergrund:
Martin Luther (1483-1546) hatte im Oktober 1517 in Wittenberg seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Sie gelten als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation und damit der Spaltung in die evangelische und die katholische Kirche. "Wenige historische Ereignisse haben europaweit so viel verändert wie die Reformation. Das gesellschaftliche Erdbeben, das vor 500 Jahren von Wittenberg, Zürich, Genf und vielen anderen Orten ausging, hat das Miteinander Europas verändert. Von Europa aus strahlte diese Bewegung auf andere Kontinente, prägte Kulturen und Regionen", so die Information der Evangelischen Kirchen in Deutschland ( EKD) und des Evangelischen Kirchentages (DEKT) zur Idee des Europäischen Stationenweges.