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Digitalisierung: Die Zukunft der Hochschullehre?

Programmkonferenz des Bildungsministeriums: Uni Osnabrück nimmt digitale Lerntechnologien in den Blick - Niedersachsens Hochschulen führend

Diskutierten mit Moderator Armin Himmelrath (l.) zur Zukunft der Hochschullehre: Prof. Dr. Silke Bock (Technische Hochschule Mittelhessen), Prof. Dr. Simone Kauffeld (Technische Universität Braunschweig), Dr. Andreas Knaden (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (Westfälische Hochschule).

Diskutierten mit Moderator Armin Himmelrath (l.) zur Zukunft der Hochschullehre: Prof. Dr. Silke Bock (Technische Hochschule Mittelhessen), Prof. Dr. Simone Kauffeld (Technische Universität Braunschweig), Dr. Andreas Knaden (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (Westfälische Hochschule) .

„Digitalisierung in Studium und Lehre“ - das war unter anderem Thema einer Programmkonferenz, die kürzlich auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Berlin stattfand. Rund 600 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen dort im Rahmen des Bund Länder-Programms „Qualitätspakt Lehre“ die Zukunft der Hochschullehre in den Blick. Auf großes Interesse stieß dabei ein dreistündiger Workshop des niedersachsenweiten Verbundprojekts „eCULT“, geführt vom Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre der Universität Osnabrück (virtUOS): Mehr als 80 interessierte Projektleiter, Mitglieder von Hochschulleitungen sowie politisch Verantwortliche diskutierten Best Practice Beispiele zu den Themen „E-Assessment“, „Flipped Classroom“, „Game-based Learning/Case-based Learning“ sowie „Webinare in der Lehre“.

Im Anschluss daran stellten sich Dr. Andreas Knaden (Universität Osnabrück), Prof. Silke Bock (Technische Hochschule Mittelhessen), Prof. Dr. Simone Kauffeld (Technische Universität Braunschweig) und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen) auf einer Podiumsdiskussion den Fragen des Publikums. Einigkeit bestand auf dem Podium darüber, dass der Qualitätspakt Lehre bislang ein großer Erfolg war. Gleichzeitig sei die Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre aber eine Daueraufgabe, die nur schwer durch Förderung ausgewählter Projekte etabliert oder aufrechterhalten werden könne. Im Rahmen der weiteren Diskussion wurde noch einmal deutlich, welchen wesentlichen Beitrag die Digitalisierung zur Qualitätsverbesserung der Lehre leisten kann. Hier nehmen die niedersächsischen Hochschulen - auch dank des Engagements der Universität Osnabrück - inzwischen sehr sichtbar eine führende Rolle im Bund ein."

 

eCULT
Das Verbundprojekt t eCULT bündelt die Erfahrungen und Kompetenzen im Einsatz digitaler Lerntechnologien zur Verbesserung der Hochschullehre von 11 niedersächsischen Verbundhochschulen und stellt sie Interessierten zur Verfügung. Jede Hochschule bringt dabei die Perspektive ihrer spezifischen Wissenschafts- und Lehr/Lernkultur ein. In einem hochschulübergreifenden Team werden die lokalen Anstrengungen unterstützt und weiterentwickelt.
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Qualitätspakt Lehre
Mit dem Bund-Länder-Programm „“Qualitätspakt Lehre“ werden Hochschulen aus ganz Deutschland dabei unterstützt, die Betreuung der Studierenden und die Qualität der Lehre zu verbessern. Dafür stellt der Bund zwischen 2011 und 2020 rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung.
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