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Hochschulperspektiven für alle

Zertifikatsübergabe für engagierte Studierende der Schulpädagogik

Mit der Zertifikatsübergabe endet das Projekt für diese Studierenden offiziell. Die entstandenen Freundschaften wollen die Tandems aber auch zukünftig weiter pflegen.

Wie strukturiere ich mein Semester? Wie bekomme ich Studium und Nebenjob unter einen Hut? So genannte "First Generation Students" aus nicht-akademischen Familien und/oder mit Migrationsgeschichte stehen zu Beginn ihres Studiums nicht selten vor ungeahnten Herausforderungen, für die sie unbürokratische Unterstützung gut gebrauchen können. Deshalb hat die Universität Osnabrück das Programm HoPe (Hochschulperspektiven für alle) ins Leben gerufen. Masterstudierende werden zu Mentoren für ihre Kommilitonen im Erstsemester geschult und in mehreren Sitzungen für Fragen rund um das Thema Bildungsgerechtigkeit aus verschiedenen Perspektiven sensibilisiert. Damit sind sie gut vorbereitet, um in regelmäßigen Treffen mit ihren Mentees deren Fragen zu klären.

Jetzt fand für die diesjährigen HoPe-Mentoren und Mentees des Faches Schulpädagogik ein Abschlusstreffen im Osnabrücker Schlossgarten statt. Dabei erhielten die Studierenden Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme am HoPe-Programm sowie für ihr besonderes Engagement innerhalb des Projektes.

Wichtige Ziele des HoPe-Projekts sind, die Bildungsgerechtigkeit beim Hochschulzugang zu fördern sowie die Quote der Studienabbrecher nachhaltig zu senken. Auch die Mentoren profitieren von dem begleitenden Seminar und der Zusammenarbeit mit ihren Mentees. Sie berichteten, dass sie im Verlauf des Seminars zusammengewachsen sind, sich gegenseitig unterstützen und wichtige Erfahrungen sammeln konnten, die sie auch für ihren zukünftigen Berufswunsch als Lehrer prägen. Die Effektivität des Projekts unter der Leitung von Prof. Thomas Bals und Prof. Claudia Solzbacher konnte bereits für mehrere Kohorten in der Schul- sowie Berufs- und Wirtschaftspädagogik durch begleitende Evaluationen nachgewiesen werden. Es soll auch in Zukunft fortgeführt und weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen:
Katharina Graalmann
Universität Osnabrück
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
Heger-Tor-Wall 9
49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4204
kgraalmann@uni-osnabrueck.de