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Die Projektbeteiligten vor dem Stadtbus mi dem Motiv der Friedensorgel

Setzen sich für die Friedensorgel in St. Katharinen ein: Jens Raddatz (Dozent Universität Osnabrück), Pastor Otto Weymann, Oliver Kruckemeyer (Orgelverein), Estera Dobrolinska (Kunststudentin), Anne Lagrange (Orgelverein), Wilhelm Buch (Orgelverein), Pastorin Andrea Kruckemeyer, Kreiskantor Arne Hartje, Rainer Westermann (Vorsitzender Orgelbauverein) und Jörg Segebarth (Stadtwerke Osnabrück). Foto: Orgelbauverein Osnabrück, Lisa Naumann

Augen auf für den Friedensorgelbus!

Kunststudierende der Universität Osnabrück gestalten einen Stadtbus zur Werbung für die neue Friedensorgel in St.Katharinen

Preisträgerin Estera Dobrolinska. Foto: Lisa Naumann

Wer sich dieser Tage durch Osnabrück bewegt, dem wird vielleicht ein ganz besonderer Linienbus ins Auge springen: Seit Juli tourt der „Friedensorgelbus“ der St. Katharinenkirche durch die Stadt und wirbt um Spenden für den Bau der neuen Friedensorgel. Für das Design des Busses tat sich der Förderverein Friedensorgel e. V. mit der Universität Osnabrück zusammen: 25 Studierende des Faches Kunst/Kunstpädagogik sammelten in einer Projektgruppe Ideen für die Außengestaltung. Unter der Leitung von Jens Raddatz, Dozent der Universität Osnabrück für das Fach Kunst/Kunstpädagogik, experimentierten sie mit Farben, Formen und Schriftzügen, die Abschlussarbeit war eine Druckvorlage. Unter allen gesammelten Arbeiten wählte der Vorstand des Orgelbauvereins den Entwurf der Studentin Estera Dobrolinska aus und setzte ihn um. Dafür gab es 300 Euro Preisgeld.

Orgel mit Wahrzeichen-Potenzial

Die alte Orgel der St. Katharinenkirche ist bereits seit Jahren sanierungsbedürftig. Unter anderem leidet sie an undichten Stellen, Staubverschmutzungen und früheren Reparaturen, die den Klang des Instruments verfälscht haben. Inzwischen ist die Orgel so beschädigt, dass sich eine Renovierung nicht mehr lohnt. Deswegen entschloss sich die Kirchengemeinde 2013 zum Bau einer neuen Orgel, die die alte nicht nur ersetzen, sondern zu einem neuen Wahrzeichen für die Friedensstadt Osnabrück werden soll.

Netzwerken in der Studiolehre
Heck des Busses

Foto: Lisa Naumann

Jens Raddatz gehört von Beginn an zu den „Netzwerkern“, die den Bau der Friedensorgel unterstützen. Er stellte den Kontakt zu der Stadtwerke Osnabrück AG und der Golenia Werbung GmbH her und engagierte seine Studierenden in der Studiolehre visuelle Medien im Projekt. In der Projektgruppe arbeiteten die Studierenden miteinander, aber auch im Wettbewerb. Ihre Entwürfe stellten sie in den verschiedenen Entwicklungsetappen dem Plenum vor, stellten sich der Kritik und nutzten die Anregungen der Kommilitoninnen und Kommilitonen.

Die Studiolehre visuelle Medien stand immer wieder hinter öffentlichkeitswirksamene Projekten wie die Plakate für den Uni-Ball 2017. Der Friedensorgelbus soll voraussichtlich drei Jahre den Linienverkehr der Stadt befahren.

Ansprechpartner:
Kunst/Kunstpädagogik
Seminarstraße 33
49074 Osnabrück
jraddatz@uos.de