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Zielvereinbarung unterzeichnet

Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke und Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler unterzeichnen die Zielvereinbarung für die Universität Osnabrück.

Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke und Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler unterzeichnen die Zielvereinbarung für die Universität Osnabrück. Foto: Stefan Koch/MWK

Die Universität Osnabrück hat am vergangenen Donnerstag (7.3.19) die Zielvereinbarungen (PDF, 2,80 MB) mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) bis zum Jahr 2021 unterzeichnet. Mit den Zielvereinbarungen legen Hochschulen und Wissenschaftsministerium für den Vertragszeitraum individuelle, konkrete und überprüfbare Entwicklungsziele in unterschiedlichen Themenfeldern fest.

„In dieser Zielvereinbarung wird der Absicht der Landes Ausdruck verliehen, die Grundfinanzierung der Universität Osnabrück dauerhaft zu erhöhen. Diese Selbstverpflichtung des Landes ist ein beeindruckendes Zeichen für die bisherige erfolgreiche Arbeit der Universität Osnabrück unter teils schwierigen strukturellen Rahmenbedingungen“, erläutert der Präsident der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Wolfgang Lücke. „Zugleich“, darauf weist Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Bals hin, der die Verhandlungen mit dem MWK federführend geleitet hat, „wird die zwischen Landeshochschulkonferenz und MWK ausgehandelte finanzielle Sanktionierung von nicht vollständig ausgelasteten Studiengängen planerisch in Einzelfällen Veränderungen im Studienangebot erforderlich machen.“

Insgesamt wurden Ziele in zwölf Themenfeldern vereinbart. Neben der Verbesserung der Grundfinanzierung geht es um den Hochschulpakt 2020, die Entwicklung drittmittelfinanzierter Forschung, den Aufbau eines Forschungsinformationssystems, die Steigerung der Qualität in Studium und Lehre sowie den Ausbau digitaler Lern-, Lehr- und Prüfungsformate bis hin zur Etablierung einer Transferstrategie gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück.

In den fachlichen Entwicklungsfeldern kommt dem Ausbau des KI-Campus der Universität Osnabrück eine besondere Rolle zu. Mit der Ausrichtung auf die Mensch-Maschine-Schnittstelle ist die Universität landesweit im Bereich Künstliche Intelligenz führend und kooperiert zugleich an der Schnittstelle zu autonomen Systemen und Diensten für den Mittelstand mit regionalen kleineren und mittleren Unternehmen.

Weitere fachliche Entwicklungsziele der Universität, die in der Zielvereinbarung dokumentiert sind, spiegeln sich im vereinbarten Ausbau der Forschungszentren wider. Hierzu gehören das Zentrum für zelluläre Nanoanalytik („CellNanOS“) in der Biologie, das Forschungszentrum "Center for Early Childhood Development and Education Research", das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) sowie das Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN).