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Pressemeldung

Nr. 169 / 2019

26. September 2019 : Ein toller Lernort für künftige Studierende - Spatenstich für das neue Studierendenzentrum der Universität Osnabrück

Für die Studierenden der Universität Osnabrück ist es ein besonderer Tag. Mit einem symbolischen Spatenstich wurde heute (26. September) der Baubeginn „ihres“ neuen Studierendenzentrums am Schlossgarten vollzogen. Die Kosten für den 6,22 Millionen Euro teuren Neubau trägt die Universität aus Eigenmitteln, wobei ein großer Teil davon aus früheren Studienbeiträgen stammt. Die Einweihung ist 2021 vorgesehen.

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© Universität Osnabrück/Uwe Lewandowski

Symbolischer Spatenstich für das neue Studierendenzentrum der Universität Osnabrück mit Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Thomas Sprenger vom Architekturbüro, der Leiterin des Staatlichen Baumanagements Cristina v. Pozniak-Bierschenk, Wissenschaftsminister Björn Thümler, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und den am Planungsprozess beteiligten Studierenden Laura Boese und Özlem Susan.

Die Vorfreude auf das langersehnte Studierendenzentrum in der Innenstadt zwischen Erweiterungsgebäude und Mensa ist bei den Studierenden, Universitätsangehörigen und Gästen förmlich zu spüren. „Wir freuen uns sehr, dass die Planung abgeschlossen ist und der besonders nachhaltige Neubau nun in die spannende Bauphase geht. Mit diesem modernen Gebäude entsteht ein toller Lernort für künftige Studierendengenerationen“, so Wissenschaftsminister Björn Thümler.

Auf dem 2.500 Quadratmeter großen Grundstück entsteht nach den Entwürfen des Architekturbüros Prof. Klaus Sill und Assoziierte GmbH (Hamburg) ein vierstöckiges Gebäude mit einer Hauptnutzfläche von ca. 1.000 Quadratmetern. „Das Gebäude soll ein einladender Ort für Kreativität und Engagement werden, egal ob für Kurse, Projekte oder Aktionen, die den studentischen Alltag widerspiegeln“, erläutert Studentin Laura Boese, die zusammen mit Leon Schmid und Özlem Susan intensiv in dem Planungsprozess mitgewirkt hat.

Über einen Eingangsbereich mit Ausstellungsflächen, der sich zu dem Seminargebäude und zur Mensa öffnet, werden zahlreiche Lernflächen, Einzel- und Gruppenarbeitsräume erreicht. Ein Vortragsraum, ein Eltern-Kind-Bereich, Räume für die studentischen Initiativen, Pausen- und Ruheräume sowie offene Arbeitsplätze in den verschiedenen Ebenen des Gebäudes ergänzen das Angebot. Auch eine Fahrradwerkstatt und eine Automatencafeteria sind vorgesehen.

Die Idee für ein solches Gebäude brachte Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke aus seiner Heimatstadt Göttingen mit, wo er als Vizepräsident den Bau eines Lern- und Studiengebäudes mitinitiiert und begleitet hatte. „Das Lernverhalten der Studierenden hat sich heute stark verändert. Projekt- und Gruppenarbeit nehmen einen ungleich größeren Stellenwert ein. Die Erfahrungen auch an anderen Universitäten zeigen, dass die Studierenden ein solches Gebäude sehr positiv annehmen und nutzen. Mit diesem Zentrum erhöhen wir die Attraktivität unserer Universität für Studierende deutlich“, ist sich Lücke sicher. „Ich freue mich sehr, dass ich mit dem Spatenstich noch den Startschuss für den Bau des Studierendenzentrums geben kann. Damit geht ein großer Wunsch meiner Amtszeit in Erfüllung.“ Am 30. September übergibt er sein Amt an seine Nachfolgerin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl.

Auch der Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert griff beherzt zum Spaten: „Das Studierendenzentrum der Universität Osnabrück bündelt studentisches Leben in all seinen Facetten an einem zentralen Platz und wertet damit den Campus Innenstadt deutlich auf. Das macht die Universität Osnabrück im Wettbewerb um die klügsten Köpfe ein gutes Stück attraktiver.“

Für das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland als Bauherr ist es eine spannende Aufgabe. „Hier wird seitens des Landes erstmalig im Osnabrücker Raum ein öffentliches Gebäude entsprechend dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen mit einer Zertifizierung in ‚Silber’ errichtet“, so die Leiterin Cristina v. Pozniak-Bierschenk. „Das bedeutet, dass die zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen bestmöglich unter den Gesichtspunkten von schonender Entnahme, effizientem Einsatz und Vermeidung von Umweltbelastungen zu verwenden sind.“ Ein nicht ganz einfaches Unterfangen.

Bevor die Ausschachtung nun beginnt, müssen noch fünf Linden weichen. Für sie wird es auf dem Mensavorplatz eine Ersatzpflanzung geben. Zudem werden mit der Schlossgartenumgestaltung 30 neue Bäume den Gästen zusätzlichen Schatten spenden.
Weitere Informationen zum Bau des Studierendenzentrums: www.uos.de/sz

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Utz Lederbogen, Pressesprecher der Universität Osnabrück
Neuer Graben 29 / Schloss, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4370
E-Mail: utz.lderbogen@uni-osnabrueck.de