Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 30 / 2020

30. Januar 2020 : „Überlebender des Krematoriums III“ - Studierende der Universität Osnabrück an Ausstellung im Deutschen Bundestag beteiligt

Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau werden im Deutschen Bundestag Werke des Künstlers David Olère gezeigt, der als einer der wenigen Häftlinge des Sonderkommandos den Krieg überlebte. Studierende der Universität Osnabrück aus dem Master-Studiengang „Kunst & Kommunikation“ sind an der Ausstellung „David Olère. Überlebender des Krematoriums III“ beteiligt. Sie wurde am Mittwoch, 29. Januar, von Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble eröffnet und ist bis zum 21. Februar zu sehen.

Studerende des Masterfachs Kunst und Kommunikation stehen vor einem Werk des Malers  David Olère in der Ausstellung "Überlebender des Krematoriums III“ im Deutschen Bundestag. Großansicht öffnen

© Zentrum für verfolgte Künste / Birte Fritsch

Studierende der Universität Osnabrück sind an der Ausstellung „David Olère. Überlebender des Krematoriums III“ im Deutschen Bundestag beteiligt. Sie ist bis 21. Februar zu sehen.

In seinen Zeichnungen und Gemälden verarbeitet Olère seine Erlebnisse im Konzentrationslager. Seine Illustrationen stellen eine der wenigen Bildquellen der damaligen Ereignisse dar. Sie entstanden aus der Sicht eines Mannes, der durch die Hölle von Auschwitz-Birkenau gegangen war und zum unmittelbaren Zeugen eines der bestgehüteten Geheimnisse des nationalsozialistischen Deutschlands wurde: des konkreten Ablaufs des Massenmords.

Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau sowie dem Zentrum für verfolgte Künste Solingen statt. Durch dessen Direktor Jürgen Kaumkötter als Ausstellungsorganisator und Lehrbeauftragter der Universität Osnabrück, bekommen die Masterstudierenden über ihre eigenen Projekte hinaus Einblicke in eines der vielen Berufsfelder, die Kunst und Kommunikation verbinden.

Die Ausstellung kann von Donnerstag, 30. Januar, bis Freitag, 21. Februar 2020, nach vorheriger Anmeldung montags bis freitags jeweils von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden (Zugang über den Eingang West, Konrad-Adenauer-Straße 1 in Berlin-Mitte). Anmeldung unter Tel. +49 30 227-38883 oder per E-Mail ausstellungen@bundestag.de  oder direkt online: www.bundestag.de/parlamentarische_ausstellung. Zum Einlass muss ein Personaldokument mitgebracht werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw05-ausstellung-olere-675322

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Jürgen Kaumkötter, Universität Osnabrück
Kunsthistorisches Institut
Katharinenstr. 5, 49074 Osnabrück
Tel. +49 212 25814 12
E-Mail: juergen.kaumkoetter@uni-osnabrueck.de