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Neu: Ingeborg-Sieber-Stiftung zur Förderung musikalischer und künstlerischer Talente

Die Osnabrücker Förderlandschaft wird reicher: Bei einem Pressetermin am Mittwoch, 25. April,  wurde die neu gegründete Ingeborg-Sieber-Stiftung von ihren Vorstandsmitgliedern präsentiert. Stiftungsziel ist die Förderung junger musikalischer und künstlerischer Talente.

Gruppenfoto Teilnehmer Pressetermin

Von links: Klaus Springer (Ingeborg-Sieber-Stiftung), Lüta Uden (Uni-Studentin, Gewinnerin des Logo-Wettbewerbs), Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer (stellvertretende Vorsitzende der Ingeborg-Sieber-Stiftung, Professorin für Zeitbasierte Kunst an der Uni Osnabrück), Prof. Sascha Wienhausen (Vorsitzender der Ingeborg-Sieber-Stiftung, Dekan des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück) und Jens Raddatz (Uni Osnabrück). Foto: Thomas Osterfeld

Insbesondere Studierende von Universität und Hochschule Osnabrück werden künftig von den drei Förderarten der Ingeborg-Sieber-Stiftung profitieren, betonte der Vorstandsvorsitzende Professor Sascha Wienhausen: "Im Bereich der bildenden Kunst gibt es für Uni-Studierende gezielte Formen der Projektförderung. Zudem wird das bereits bestehende Deutschlandstipendium finanziell unterstützt. Acht Studierende des Instituts für Musik erhalten so pro Monat über ein Jahr lang jeweils 300 Euro – die eine Hälfte zahlt die Stiftung und die andere Hälfte das Land. Außerdem gibt es für Uni- und Hochschulstudierende Startup-Förderungen – zum Beispiel wenn sie eine Musikschule, ein Label oder eine Galerie gründen."

Auch das neue Stiftungslogo wurde bei dem Pressetermin präsentiert. Vor einigen Wochen hatte die Ingeborg-Sieber-Stiftung einen kleinen, mit 200 Euro dotierten Wettbewerb ausgelobt und Studierende des Fachbereiches Kunst der Universität dazu aufgefordert, ein Logo zu entwerfen. Prämiert wurde Lüta Uden. Ihren Entwurf hatte sie im Grundlehre-Seminar „Mediendesign“ unter der Leitung von Jens Raddatz gestaltet. Jurorin Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer, stellvertretende Vorsitzende der Ingeborg-Sieber-Stiftung und Professorin für Zeitbasierte Kunst an der Universität Osnabrück, lobte die stimmige, kreative Umsetzung: „Das Logo bündelt mit zwei zarten Strichen, die einen musikalischen Bindebogen und einen Kreidestrich andeuten, in unaufdringlicher Weise die Förderschwerpunkte Kunst und Musik. Die Typographie besticht durch ihre moderne aber warme Sachlichkeit.“ Die Einarbeitung des Stiftungszwecks in das Logo wurde von der Jury ausdrücklich positiv bewertet.

Die Initiatorin und Namensgeberin der Stiftung, Ingeborg Sieber, wurde 1937 in Goslar geboren. Als älteste von sieben Kindern übernahm sie bereits früh Mitverantwortung für die Geschwister. Nach ihrem Abschluss an der Oberschule für Mädchen studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover Musikpädagogik mit den Instrumenten Traversflöte, Blockflöte, Flageolett und Klavier. Im Anschluss an ihr erfolgreiches Examen kam sie im Alter von 21 Jahren an das Städtische Konservatorium in Osnabrück und unterrichtete dort in der sogenannten Laien- und Studienabteilung zahllose Schüler und Studierende im Fach Flöte. Nach dem Tod ihres Lebenspartners zog die Ruheständlerin im Jahr 2004 wieder zurück nach Goslar. Mittlerweile lebt sie zurückgezogen in einem Seniorenheim in Bad Harzburg. Ingeborg Sieber freut sich darauf, mit der von ihr gegründeten Stiftung jungen musikalischen und künstlerischen Talenten ihren individuellen künstlerischen Entwicklungsweg zu erleichtern.

Ansprechpartnerin:
Katrin Eisenträger
Beauftragte für Außenkommunikation
Institut für Musik der Hochschule Osnabrück
Caprivistraße 1
49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 3586
k.eisentraeger@hs-osnabrueck.de
www.ifm.hs-osnabrueck.de