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Karriere: Wie verläuft sie beim wissenschaftlichen Nachwuchs?

Längsschnittstudie zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses startet am 18. Februar 2019 an der Uni Osnabrück – Akademikerpanel NACAPS erhebt deutschlandweit repräsentative Querschnittsdaten

Welche Karrierewege beschreiten Promovierende? Welchen Beitrag leistet der wissenschaftliche Nachwuchs in Forschung und Lehre? Was motiviert (Post-)Doktorand*innen, eine wissenschaftliche Laufbahn anzustreben? Und inwiefern verändern sich diese Motive im Promotions- und Karriereverlauf? (Wie) wirken sich persönliche und universitäre Rahmenbedingungen auf den Promotionserfolg aus? Wissenschaftlich belastbare Antworten auf diese und weitere wichtige Fragen rund um diese Zielgruppe liegen zahleichen deutschen Hochschulen, wenn überhaupt, nur rudimentär vor. Die Universität beteiligt sich jetzt erneut an einer Längsschnittstudie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW): Im Panel NACAPS (National Academics Panel Study) werden deutschlandweit repräsentative Querschnittsdaten zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie Längsschnittdaten zu den Karriereverläufen Promovierender und Promovierter innerhalb und außerhalb der Wissenschaft erhoben.

Am Montag, 18. Februar, werden alle an der Universität Osnabrück registrierten Promovierenden – unabhängig davon, ob sie wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Mitglied von Promotionsprogrammen oder externe Promovierende sind – per E-Mail zur Teilnahme an der Online-Erstbefragung eingeladen und erhalten zu diesem Zweck personalisierte Zugangscodes. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und erfolgt anonym.

Um die Situation der Promovierenden zu erfassen und darauf aufbauend sinnvolle Verbesserungen der Ausbildungsbedingungen anstoßen zu können, hatte die Universität Osnabrück bereits von 2011 bis 2016 am Promovierendenpanel ProFile des DZHW teilgenommen. Das Nachfolgeprojekt NACAPS versteht sich als Studie von der Wissenschaft, über die Wissenschaft und für die Wissenschaft. Mittlerweile nehmen bundesweit etwa 40 Universitäten und Forschungseinrichtungen daran teil.

Das Projekt ist als Multi-Kohorten-Panelstudie angelegt. Alle zwei Jahre sollen neue Jahrgänge von Promovierenden kontaktiert und in das Panel aufgenommen werden. Hat eine angefragte Person an der Erstbefragung teilgenommen und sich bereiterklärt, weiter befragt zu werden, wird sie anschließend zunächst jährlich, später zweijährlich vom DZHW kontaktiert und zu Folgebefragungen (ebenfalls online) eingeladen. Die Befragungsinhalte variieren dabei, unter anderem in Abhängigkeit vom Promotionsstatus oder der Teilnahme an bestimmten Förderprogrammen.

Die Ergebnisse der Studie werden veröffentlicht und auf der Projekt-Webseite der Universität Osnabrück wie auch über die Webseite des DZHW abrufbar sein:

Ansprechpartnerin an der Universität Osnabrück:
Jennifer Molitor
Servicestelle Lehrevaluation
Tel.: +49 541 969-4043
jennifer.molitor@uni-osnabrueck.de