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BA GM 2.1: Kindheit und Jugend in gesellschaftlicher Vielfalt

3.1003

Dozenten

Beschreibung

Die Wahrnehmung der Jugend als eigenständige Entwicklungsphase ist gesellschaftlich ein junges Phänomen, anzusiedeln um die Wende zum 20. Jahrhundert. Geblieben war die Zuschreibung von Devianz beim Thema Jugend, wie sie auch schon in der Antike vorzufinden war, neu hingegen die zumindest teilweise Selbstorganisation von Jugendlichen und damit verbunden das Entstehen einer spezifischen Jugendkultur. In der Gegenwart ist dagegen auch eine gesamtgesellschaftliche Glorifizierung der Jugendphase vorzufinden, die Begriffe der „Postadoleszenz“, der „Berufsjugendlichen“ oder jener des „Jugendwahns“ bis ins hohe Alter mögen hiervon Zeugnis ablegen.
Das Seminar möchte sich mit unterschiedlichen historischen Phasen der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Jugendlichen (durch Erwachsene) auseinandersetzen, in ihm werden den TeilnehmerInnen verschiedene wissenschaftliche Beschreibungs- und Analyseansätze vorgestellt, um sich des Phänomens Jugend anzunehmen. Dies stellt zugleich eine Einstieg in Formen und Methoden wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens dar.
Die SeminarteilnehmerInne können und sollen anhand der zu bearbeitenden pädagogischen und jugendsoziologischen Annäherungen refelktieren, ob Sie selbst sich eher der biographischen Phase einer Jugend zugehörig fühlen oder - spätestsens mit dem Studienbeginn - als Erwachsene wahrgenommen werden sollten.

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Do. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 22.10.2020 14:00 - 16:00
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Erziehungswissenschaft > Bachelor-Studiengang (ab SoSe 2018) > Grundmodule > Kindheit, Jugend und Lebensalter > Kindheit und Jugend in gesellschaftlicher Vielfalt
  • Schnupperstudium > Schnupper Uni > Erziehungswissenschaft
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