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Europa von der Völkerwanderung bis zum Herrschaftsantritt der Karolinger

2.203

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Beschreibung

Niemals in der Geschichte gab und gibt es eine „Stunde Null“, so auch nicht am Beginn des Mittelalters. Das in Auflösung begriffene Römische Reich im europäischen Westen und das bestehen bleibende Oströmische Reich stehen nebeneinander. Neue Machtkomplexe, die Nachfolgereiche der Völkerwanderung, entstehen und prägen das Bild großer Teile Europas bis in das 6./7. Jahrhundert. Das vormals nichtrömische Europa beginnt, zum geschichtlichen Subjekt zu werden: Germanen und Slawen entwickeln eigene Reiche. In den Auseinandersetzungen zwischen sehr unterschiedlichen Akteuren bildet sich ein fränkisches Kerneuropa heraus, das große Teile des heutigen Frankreich und der Beneluxstaaten sowie die Alpen einschließlich Italiens umfasst. Die zögerliche und keineswegs einheitliche Christianisierung beginnt und führt zu einer Form von Zusammenhalt, der dieses Kerneuropa vom noch nicht christianisierten Osten und Norden ebenso trennt wie vom nach 711 muslimisch werdenden Spanien/Portugal. Neue Handelsverbindungen entstehen, die nachantike Stadt tritt ins Licht der Geschichte. Formt sich in diesen Jahrhunderten wirklich aus Germanentum, dem antiken Erbe und dem Christentum das Mittelalter?

Weitere Angaben

Ort: 44/E04: Di. 10:00 - 12:00 (13x), 44/E03: Di. 10:00 - 12:00 (1x)
Zeiten: Di. 10:00 - 12:00 (wöchentlich), Ort: 44/E04, 44/E03
Erster Termin: Dienstag, 19.10.2021 10:00 - 12:00, Ort: 44/E03
Veranstaltungsart: Vorlesung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

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