Die Entdeckung alten Wissens und neuer Welten im Zeitalter der Spätrenaissance

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Dozenten

Beschreibung

Seit dem 19. Jahrhundert, als der Begriff der Renaissance inhaltlich gefüllt und zu einem Epochenbegriff entwickelt wurde, ist immer wieder darüber debattiert worden, was das Spezifische dieser Epoche sei und worin sie sich von den vorangegangenen wie nachfolgenden Jahrhunderten so deutlich unterscheidet, dass man überhaupt von einer eigenen Epoche sprechen kann. Und was rechtfertigt es, den Epochenbegriff Renaissance gegenüber konkurrierenden Epochenbegriffen wie Reformation oder Frühe Neuzeit zu benutzen? Damit sind die zentralen Fragen umrissen, die im Zentrum der Vorlesung stehen werden. Im Wesentlichen geht es um die Zeit vom späten 14. Jahrhundert bis Mitte des 17. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurden das im lateinischen Westeuropa des Früh- und Hochmittelalters verloren gegangene Wissen und die Ideen der Antike wiederentdeckt und weiterentwickelt. Ausgehend von den oberitalienischen Stadtstaaten, mit dem Zentrum Florenz breitete sie sich im Verlauf des 16. Jh. in Europa mit Schwerpunkten in Frankreich, England und im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation aus und erfasste alle kulturellen Bereich. Die Vorlesung möchte anhand ausgewählter Bereiche (Architektur, Malerei, Literatur, Universitäts- und Bildungsgeschichte, Erfindungen und Entdeckungen etc.) diesen langfristigen Prozess nachzeichnen.

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Mi. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 22.04.2020 10:00 - 12:00
Veranstaltungsart: Vorlesung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

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