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Migrationsregime und die Datifizierung von Mobilität im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert

2.225

Dozenten

Beschreibung

Globale Mobilität erreichte im Verlauf des 19. Jahrhunderts bisher ungekannte Dimensionen. Parallel entstanden nicht nur die europäischen Kolonialreiche bzw. Imperien, sondern auch der Nationalstaat europäischer Prägung und damit Institutionen und Strukturen, die sich bis in die Gegenwart als prägende Rahmung „internationaler Migration“ erweisen sollten. Der damit verbundene Übergang von wenig ausgeprägter Migrationskontrolle zu einer weitreichenden Regulierung von Migration und Mobilität in komplexen Migrationsregimen ist der Gegenstand dieses Seminars. Dabei diskutieren wir exemplarisch Zusammenhänge zwischen Normen und Praktiken sowie Institutionalisierungsprozessen, um uns Aspekten der Wissensproduktion, der Datifizierung sowie der Umsetzung einer personenbezogenen Überwachung von Mobilität und Aufenthalt als Kernelementen ‚moderner‘ Migrationsregime anzunähern.

Weitere Angaben

Ort: 02/108: Do. 10:00 - 12:00 (9x), 15/133: Freitag, 14.06.2019 09:00 - 16:00
Zeiten: Do. 10:00 - 12:00 (wöchentlich), Ort: 02/108, Termine am Freitag, 14.06.2019 09:00 - 16:00, Ort: 15/133
Erster Termin: Donnerstag, 02.05.2019 10:00 - 12:00, Ort: 02/108
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 5: Migrationsregime
  • Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 6: Migrationsforschung in der disziplinären Vertiefung
  • Veranstaltungen > Geschichte > Seminare
  • Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Neueste Geschichte
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