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Herrscherkult im Hellenismus

2.221

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Beschreibung

Zu den Charakteristika der Epoche des Hellenismus gehörte u.a. ein neuer Typ von Monarchie, der mit Alexander dem Großen begann und durch die verschiedenen Dynastien fortgesetzt wurde, die sich auf dem Boden seines Reiches etablierten. Gerade das hellenistische hatte entscheidenden Vorbildcharakter für die Entwicklung der römischen Kaiserzeit. Dies gilt auch für die Ausprägung des Herrscherkults in hellenistischer Zeit. Entstanden ist dieser neue Faktor in der hellenistischen Religion aus der Tatsache, dass die hellenistischen Könige in einem gewissen Sinn Usurpatoren waren, die auf verschiedenste Weise versuchten, die Ansprüche ihrer neuen Dynastien zu legitimieren. Im Seminar soll der Frage nach den Ursprüngen, Funktionsweisen und Ausprägungen des Herrscherkults in den verschiedenen hellenistischen Reichen nachgegangen werden, die vom König als Götterliebling bis zur Vergöttlichung der Person des lebenden Herrschers reichten und eine große Flexibilität im Umgang mit religiösen Vorstellungen der disparaten Untertanengruppen aufwiesen. Hierzu zählt auch die in der Forschung heftig umstrittene Frage nach dem Grad echter Religiosität in der griechischen Welt.
Anforderungen: Aktive Mitarbeit, vorbereitende Thesenpapiere, Hausarbeit.

Weitere Angaben

Ort: 18/E07
Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 22.04.2014 16:00 - 18:00, Ort: 18/E07
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Seminare
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