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Die Germanienpolitik des Augustus

2.211

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Beschreibung

Grenzsicherung oder Expansionsdrang? Die Germanienpolitik des Augustus wird in der Forschung ambivalent bewertet. Zwischen planmäßiger Eroberung des rechtsrheinischen Gebietes bis hin zur Elbe und erweiterte Vorfeldsicherung gibt es etliche Deutungsvorschläge zum Vorhaben des Augustus hinsichtlich der Germania magna. Galt die Germania magna lediglich als Exerzierplatz für Augustus und seinen potentiellen Nachfolgern oder stand er unter politischem Druck, militärische Erfolge zu erzielen; galt es, das römische Reich präventiv und weiträumig zu schützen oder war Augustus umtrieben von einem Weltherrschaftsgedanken? Diese Grundfragen zur Germanienpolitik des Augustus werden wir im Proseminar multiperspektiv betrachten. Dazu werden wir das Quellenmaterial – überwiegend bestehend aus Geschichtswerken wie Sueton und Cassius Dio, aber auch aus inschriftlichen Belegen sowie archäologischen Material – nach einer Einführung in die althistorischen Hilfswissenschaften auswerten. Neben einer Beschäftigung des wissenschaftlichen Arbeitens werden wir die Forschungstendenzen kritisch beleuchten. Sie werden darauf aufbauend eigene Thesen und Fragestellungen entwickeln sowie zur Diskussion stellen. In der von Ihnen konzipierten Sitzungsgestaltung werden Sie auf der Grundlage eines Quellenpapieres und eines Input-Referats eine Quellendiskussion durchführen. Außerdem werden seminarbegleitend in Form eines Portfolios, bestehend aus vier Elementen, Techniken wissenschaftlichen Arbeitens eingeübt, die relevant für die Verschriftlichung der Hausarbeit und bereits ein erster Schritt dorthin sein werden.

Weitere Angaben

Ort: 15/E28
Zeiten: Mi. 09:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 12.04.2023 09:00 - 12:00, Ort: 15/E28
Veranstaltungsart: Proseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Proseminare
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