Hauptinhalt

Topinformationen

Details

Geschlechterrollenbilder am Beispiel der Catilinarischen Verschwörung

2.211

Dozenten

Beschreibung

Geschlecht ist eine wichtige soziale Strukturkategorie. Dies gilt für unsere Gesellschaft heute ebenso wie es für die Gesellschaft der römischen Antike galt. Während heute durch die verstärkt geforderte und geförderte Diversität und Individualität die klassische Dichotomie von männlich und weiblich mit konkreten Geschlechterrollenidealen immer stärker aufbricht, scheint es so, dass die römische Welt klare Rollenbilder vor Augen hatte, die sich zwischen den Polen männlich und nicht-männlich bzw. weiblich bewegten. Die Stetigkeit dieser Rollenbilder soll im Proseminar exemplarisch anhand der antiken Bericht über die Catilinarische Verschwörung hinterfragt werden. Dafür sollen einerseits die stereotypen Geschlechterideale mithilfe der Quellen erarbeitet werden. Andererseits ist zu untersuchen, wie vor dem historischen Hintergrund der Krise der römischen Republik (133-31 v. Chr.) im Allgemeinen und der Catilinarischen Verschwörung (63 v. Chr.) im Besonderen in den Quellen unterschiedlicher Entstehungszeiten die Geschlechterideale verhandelt und deren Gültigkeit diskutiert wurden. Auf diese Weise wird der Umgang mit antiken Quellen geübt und, angesichts der Zentralität Ordnungskategorie Geschlecht, ein wichtiger Baustein für das Verständnis der römischen Gesellschaft insbesondere in der späten Republik erarbeitet.
Anforderungen: aktive Mitarbeit, Referat, Hausarbeit

Weitere Angaben

Ort: 15/E27
Zeiten: Mo. 09:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 28.10.2019 09:00 - 12:00, Ort: 15/E27
Veranstaltungsart: Proseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Sachunterricht > Schwerpunktbezugsfach Geschichte
  • Veranstaltungen > Geschichte > Proseminare
  • Geschlechterforschung
Zur Veranstaltung in StudIP