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Emotion und Erinnerung in griechischen Inschriften der hellenistischen Zeit

2.241

Dozenten

Beschreibung

Die Erinnerung an besondere Persönlichkeiten war in der griechischen Kultur nichts Außergewöhnliches. Durch zahlreiche epigraphische Belege wird an Menschen erinnert, die sich durch Heldentaten, Wohltätigkeit oder Siege bei Spielen und Wettkämpfen ausgezeichnet hatten. Dabei funktionierte die Erwähnung von Personen und ihrer Taten nicht ohne Emotionen. Nur so konnte der Text auf die Adressaten wirken. In der Übung werden wir uns daher mit der Frage beschäftigten, inwiefern Emotionen in Inschriften eingesetzt wurden, um an die ‚großen Helden‘ sowie ‚Heldinnen‘ zu erinnern. Dazu werden wir nach einer theoretischen Einführung in Erinnerungskultur, Emotionsgeschichte sowie griechische Epigraphik Inschriften betrachten, die sowohl die Erinnerungspolitik der Könige als auch Erinnerung im Alltagsgeschehen der lokalen Elite Griechenlands spiegeln und herausfinden, inwiefern Emotionen zum Erhalt der Erinnerung beitrugen. Griechischkenntnisse wären zwar erfreulich, sind aber für die Teilnahme nicht zwingend notwendig, da viele der Inschriften in Übersetzung vorliegen und wir vornehmlich daran arbeiten werden.


Anforderungen:
Aktive Mitarbeit, Sitzungsgestaltung

Weitere Angaben

Ort: 11/116
Zeiten: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 19.10.2021 14:00 - 16:00, Ort: 11/116
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
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