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Archäologische Untersuchungen zu militärischen Konflikten (Teils als Blockveranstaltung)

2.232

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Beschreibung

In den letzten beiden Jahrzehnten sind Schlachtfelder und Plätze militärischer Konflikte
zunehmend in den Blick der archäologischen Forschung gerückt. Ausgehend von den Untersuchungen am Little Big Horn River im Westen der USA, wo US Kavallerie-Einheiten unter General Custer im Jahr 1876 von den Kriegern mehrerer Indianerstämme aufgerieben wurden, wird seit den 1980er Jahren der Frage nachgegangen, in welcher Weise die auf Kampfarealen von den Auseinandersetzungen zurückgebliebenen meist spärlichen Relikte (Waffenfragmente, diverse militärische Ausrüstungsteile, Baustrukturen, aber auch Überreste der Gefallenen) für die Rekonstruktion der militärischen Ereignisse herangezogen werden können.
Am Anfang der modernen archäologischen Erforschung antiker Schlachtfelder stehen die Untersuchungen in Kalkriese nördlich von Osnabrück, dem Ort, der wahrscheinlich mit der in antiken Schriften erwähnten Varusschlacht in Verbindung zu bringen ist. Die Übung bietet die Gelegenheit, sich am Beispiel von Kalkriese, aber auch jüngerer Schlachtfelder mit der Interpretation der materiellen Hinterlassenschaften auf Plätzen militärischer Konflikte auseinander zu setzen. Unter Berücksichtigung auch historischer und kunsthistorischer Quellen ergibt sich dabei zugleich ein Einblick in die Methode der archäologischen Quellenkritik.

Weitere Angaben

Ort: 18/E07: Mo. 14:00 - 16:00 (7x), 22/105: Mo. 14:00 - 16:00 (1x), (Museum Kalkriese): Sonntag, 01.06.2014 10:15 - 17:00
Zeiten: Mo. 14:00 - 16:00 (wöchentlich), Ort: 18/E07, 22/105, Termine am Sonntag, 01.06.2014 10:15 - 17:00, Ort: (Museum Kalkriese)
Erster Termin: Montag, 28.04.2014 14:00 - 16:00, Ort: 22/105
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
  • Veranstaltungen > Geschichte > Weitere Lehrangebote für andere Fächer > Kunstgeschichte
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