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Gewaltdarstellungen in Schlachtfeldnarrativen entlang der Rhein- und Donaugrenze von Augustus bis zu den Severern

2.241

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Beschreibung

Kein Sieg ohne Gewalt, keine Niederlage ohne Leid. Schlachten gehen stets mit Blutbädern und Gemetzel einher. Das war auch im antiken Rom nicht anders. Doch wird Gewalt in Schlachten bei den kaiserzeitlichen Autoren unterschiedlich dargestellt und bewertet: teils werden Szenen übertrieben beschrieben, teils wird Gewalt gar nicht thematisiert. In der Übung beschäftigen wir uns mit Gewaltdarstellungen in sogenannten Schlachtfeldnarrativen der literarischen Quellen der Kaiserzeit wie Tacitus, Sueton und Cassius Dio. Wir werden am Beispiel der konfliktreichen Landschaft an Rhein und Donau der Frage nachgehen, warum und abhängig von welchen geographischen Räumen, Konstellationen und Kontexten antike Historiographen Gewalt jeweils unterschiedlich darstellen, und mit diskursanalytischen Methoden prüfen, welche Intentionen die Autoren jeweils mit ihrem Narrativ verfolgt haben könnten. Von der Darstellung der Varusschlacht über den Aufstand des Vindex bis zu den Markomannenkriegen werden Sie zu den Themensitzungen jeweils Quellen auswählen und zur Diskussion bereitstellen.

Weitere Angaben

Ort: 15/E28
Zeiten: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 11.04.2023 14:00 - 16:00, Ort: 15/E28
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
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