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"Es gibt nämlich keine anderen Menschen, die eine solche Gewalt über ihre Kinder haben wie wir." Die römische Familie und ihr Oberhaupt

2.210

Dozenten

Beschreibung

In vielen Gesellschaften wird dem Familienvater eine herausragende Stellung zugeschrieben, in keiner jedoch ist seine Stellung so herausgehoben wie in der römischen Familie. Seine Verfügungsgewalt erstreckt sich bis zum Entscheidungsrecht über Leben und Tod selbst seiner erwachsenen Söhne. Das Proseminar wird sich mit der auf diese Weise organisierten Familie beschäftigen, die die soziale Grundeinheit der römischen Gesellschaft bildete. Die Auseinandersetzung mit der besonderen Bedeutung des Familienoberhauptes soll also zum Verständnis der römischen Gesellschaft insgesamt beitragen. Im Proseminar sollen die Sozialstruktur der Familie, Aktivitäten und Rollen ihrer Mitglieder und deren häufig unterschiedliche Erwartungen sowie der Wechselbeziehungen von „Staat“ und Familie diskutiert werden. Gleichzeitig sollen so die grundlegenden Arbeitstechniken der Alten Geschichte erlernt werden. So entzieht sich etwa bereits familia als Terminus jedem Versuch einer Definition nach modernen Kategorien und das, was wir heute als Familie bezeichnen, deckt sich nicht mit dem, was man in der Antike darunter verstand.
Anforderungen: aktive Mitarbeit, Referat, Hausarbeit
Die Teilnehmerzahl wird auf maximal 35 begrenzt.

Weitere Angaben

Ort: 52/E05: Mo. 13:00 - 16:00 (8x), 01/214: Mo. 13:00 - 16:00 (5x)
Zeiten: Mo. 13:00 - 16:00 (wöchentlich), Ort: 52/E05, 01/214
Erster Termin: Montag, 04.04.2016 13:00 - 16:00, Ort: 01/214
Veranstaltungsart: Proseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Proseminare
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