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Die Erinnerung an Tod und Krieg in der Antike - Athen und Rom

2.242

Dozenten

Beschreibung

In diesem Seminar wollen wir uns dem Thema Krieg und Tod in der Antike aus verschiedenen Perspektiven nähern. Räumliche und zeitliche Schwerpunkte bilden dabei das klassische Athen und die römische Republik.
Wichtige Einblicke in Vorstellungen von Gemeinschaft und Identität im demokratischen Athen liefert das Ritual der Bestattung von Kriegstoten, das den Rahmen für die berühmte Gefallenenrede des Perikles bei Thukydides bildet. Ebenso illustrativ ist der griechische Brauch – der später von den Römern übernommen wurde – Siegesdenkmäler, sog. Tropaia, auf den Schlachtfeldern zu errichten. Auch in römischen Triumphzügen spielten Tropaia als Machtsymbole gegenüber den Besiegten eine wichtige Rolle. Auf der Basis von Erinnerungstheorien von Maurice Halbwachs sowie Jan und Aleida Assmann können wir im Seminar darüber hinaus bewusste Formen des Vergessens, wie z.B. die Auslöschung der Erinnerung an Bürgerkriegsgegner, beleuchten und uns auch einer Gegenüberstellung von antiken und modernen Formen von Erinnerung an Krieg und Tod analytisch nähern.

Weitere Angaben

Ort: 02/E05
Zeiten: Di. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 19.10.2021 12:00 - 14:00, Ort: 02/E05
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
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