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Idee und Umsetzung

Es war 2013: Die alten, angesammelten Studiengebühren mussten aufgebraucht werden! Mit dem damals neuen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Lücke kam die Idee zum Bau eines Studierendenzentrums an unsere Universität – in Anlehnung an eine ähnliche Einrichtung, wie sie auch an der Universität in Göttingen zu finden ist. Gesagt getan: Durch eine Umfrage vom AStA wurde schnell klar, dass sich die Osnabrücker Studierenden – anders als in Göttingen – kein reines Lerngebäude wünschen, sondern einen Ort zum Austausch, zum gemeinsamen Miteinander und für das kreative Leben rund um den Uni-Alltag.

Die Studierendenschaft möchte sich in ihrer Vielfalt nicht nur im Privaten ausleben, sondern diese auch in die Universität einbringen. Denn lernen bedeutet nicht immer das reine Lernen für Klausuren oder Vorträge. Lernen bedeutet auch, den Austausch untereinander zu suchen und Erfahrungen zu teilen, an gesellschaftlichen Projekten zu arbeiten oder auch miteinander das Fahrrad zu reparieren.

Das Gebäude ist ein zentraler Ort für Studierende der Universität Osnabrück.  Das neu errichtete Gebäude auf dem Campus Innenstadt liegt zentral im Dreieck Schloss, Mensa und Erweiterungsgebäude. Es ist nach BNB-Standard Silber plus zertifiziert und spiegelt das Ziel wider, besonders nachhaltig zu bauen. Auf vier Etagen bietet es Platz für studentisches Leben und Lernen der Studierenden der Universität Osnabrück. Über das Gebäude verteilt finden sich buchbare geschlossene Arbeitsplätze in verschiedenen Größen, die für intensive Vorbereitungen von z.B. Seminararbeiten genutzt werden können. Hinzu kommen rund 140 Arbeitsplätze, die in Lerninseln organisiert sind. Diese können frei belegt werden. Als Besonderheit bietet das StudZ 30 mobile Mikroarbeitsplätze sowie zwei walk-and-work Arbeitsplätze. Examenskandidaten können acht Langzeitarbeitsplätze in der dritten Etagen buchen.  Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Multifunktionsraum, der sich z.B. als Treffpunkt eignet. Die zahlreichen studentischen Initiativen finden mit zwei größeren Gruppenräumen ebenfalls ein zu Hause im StudZ.

Insbesondere die studentische Wissensaneignung und -weitergabe ist Aufgabe des Studierendenzentrums. Dies wird durch Ausstattung und Konzeption aber vor allem durch die Studierenden selbst erreicht. Die Konzeption bietet in ihrer Flexibilität Raum für temporäre Kollaborationen aber auch feste, sichere Arbeitsräume. Selbstverständlich stehen auch Nachhaltigkeit und Ressourcenverantwortung auf der Agenda des Gebäudes, so wurde der Innenausbau zum Beispiel mit Hölzern der Seekiefer realisiert.

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