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Hegemonien in der Kritik: Theologie aus postkolonialer Perspektive

3.562

Dozenten

Beschreibung

Die Auseinandersetzung mit Geschichte, Folgen und Neuformierungen von Kolonialismus stellt weltweit eine zentrale Herausforderung dar. Wissenschaftliche Ansätze, die unter dem Stichwort „Postkoloniale Studien“ zusammengefasst werden, machen seit einigen Jahren für kolonialistische Verhältnisse sensibel und helfen, diese kritisch zu reflektieren und zu überwinden. Christliche Theologie findet sich dabei in einem Spannungsfeld wider: auf der einen Seite wird ihre Verstrickung in hegemoniale Machtstrukturen offenbar, auf der anderen Seite entstehen unter Rekurs auf post-, de- und antikoloniale Denkweisen v.a. in den Ländern der ehemals westlichen Kolonien innovative theologische Entwürfe, welche unter Bezug auf lokale Denktraditionen den Absolutheitsanspruch westlicher Theologie radikal hinterfragen.

Das Seminar, verstanden als Einführung in Postkoloniale Theologien, möchte sich in dieses Spannungsfeld stellen und die Ansätze aus systematisch-theologischer Perspektive unter Einbezug kultur- und gesellschaftswissenschaftlicher Diskurse erörtern. Neben der Erschließung aktueller theologischer Fragestellungen wird dabei ein besonderes Augenmerk auf den gegenwärtigen weltkirchlichen, missionstheologischen und interkulturellen Herausforderungen für Theologie liegen.

Weitere Angaben

Ort: 01/114
Zeiten: Di. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 02.04.2019 12:00 - 14:00, Ort: 01/114
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Katholische Theologie > Systematische Theologie > Systematische Theologie: Dogmatik und Fundamentaltheologie
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