Lernen zu Anti-Diskriminierung in heterogenen Gruppen

Dozenten

Beschreibung

Häufig sitzen Personen, die von einer Diskriminierung betroffen sind, gemeinsam mit Personen, die durch ein Machtverhältnis privilegiert sind, im gleichen Seminar. Um die Reproduktion von Diskriminierung zu vermeiden braucht es mehr als ein Lippenbekenntnis, anti-diskriminierend handeln zu wollen. In diesem Seminar werden typische Dynamiken vorgestellt, wenn in heterogenen Gruppen zu Anti-Diskriminierung gearbeitet wird. Im Anschluss sollen Strategien erarbeitet werden, wie das Lernen auf Kosten der deprivilegierten Gruppe verhindern werden kann, während gleichzeitig Raum für Fehlerfreundlichkeit und Selbstreflexion bei den privilegierten Personen bleibt.

Ziele des Seminars:
- Erarbeitung eines intersektionalen, machtkritischen Verständnisses von Diskriminierung
- Wissensvermittlung zu Gruppendynamiken in der Anti-Diskriminierungsarbeit
- selbstreflexive Auseinandersetzung mit der eigenen gesellschaftlichen Positioniertheit und Kennenlernen von Perspektivwechseln
- Entwicklung von Handlungsstrategien für den Umgang mit Kritik und der Gestaltung von inklusiven Lernräumen


Die Veranstaltung wird nicht stattfinden, wenn nicht mindestens 8 Personen verbindlich angemeldet sind.
Trainer*in der Veranstaltung ist Kalle Hümpfner (http://lifesabeach.blogsport.de/)

Weitere Angaben

Ort: 22/108
Zeiten: Termine am Freitag, 17.05.2019 09:30 - 17:30, Samstag, 18.05.2019 10:00 - 17:00
Erster Termin: Freitag, 17.05.2019 09:30 - 17:30, Ort: 22/108
Veranstaltungsart: Blockseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
ECTS-Punkte: 2

Studienbereiche

• Studieren PLuS > Sozial- und Selbstkompetenzen stärken
• Studieren PLuS > Sprachen lernen und Vielfalt gestalten
• Veranstaltungen > Für die Studierenden im Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang > Professionalisierungsbereich / Schlüsselkompetenzen > Fächerübergreifende Schlüsselkompetenzen > Fächerübergreifende Workshops und Veranstaltungen
• Geschlechterforschung