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Personendetails
Sprachliches Stereotyp u. (nicht-)diskriminierende Rede (GER-SSS, GER-MI, SW4, SW5, X-SEKVW05, IMIS)
7.410035
Dozenten
Beschreibung
Das Seminar befasst sich in zweierlei Hinsicht mit dem Zusammenhang zwischen Sprache und Stereotyp: Zum einen geht es um die Frage, wie 'Anderssein', 'Fremdheit' u. Ä. sprachlich kodiert werden und ab wann man von einer stereotypen Darstellung bestimmter Personengruppen (seien es Migranten, alte Menschen, Frauen oder 'Ossis') reden kann. In diesem Kontext soll es auch darum gehen, den Streit um Für und Wider der sog. politischen Korrektheit sachlich und präzise nachzuvollziehen. Zum anderen sind aber sprachliche Varietäten selbst auch Gegenstand stereotyper Vorstellungen - zumindest vordergründig: Sie betreffen z.B. Urteile wie "Französisch ist melodisch" oder "Bairisch klingt eingebildet", können sich aber auch darin äußern, dass Dialektsprechern bestimmte schulische oder berufliche Kompetenzen abgesprochen werden. Der Verdacht liegt nahe, dass Urteile über Sprachliches oft auf Urteilen über die jeweiligen Sprecher basieren.
Weitere Angaben
Ort: nicht angegeben
Zeiten: Di. 18:15 - 19:45 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 14.04.2020 18:15 - 19:45
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Studienbereiche
- Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 6: Migrationsforschung in der disziplinären Vertiefung
- Veranstaltungen > Germanistik/Deutsch > Sprachwissenschaft des Deutschen > Master