Fragebogenkonstruktion im Kontext quantitativer Migrationsforschung

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Dozenten

Beschreibung

Die Entwicklung valider Messinstrumente ist in der empirischen Sozialforschung essentiell. Ein vielfach eingesetztes Instrument der quantitativen Sozialforschung mit einem hohen Maß an Standardisierung ist der Fragebogen. In dieser Veranstaltung werden die Herausforderungen der Konstruktion von Fragebögen in Hinblick auf Aufbau, Operationalisierung und geeignete Skalen in den Sozialwissenschaften im Allgemeinen thematisiert. Im Vordergrund steht dabei die Übertragung von Forschungsinteressen in einen standardisierten Fragebogen. Darüber hinaus werden zudem spezifische Problemstellungen dieses Verfahrens im Kontext der Migrationsgesellschaft in den Blick genommen. Einerseits gelten Migrant*innen aufgrund einer geringeren Kontaktwahrscheinlichkeit wie auch einer geringeren Kooperationsbereitschaft als schwierige Zielgruppe, was Forschende nicht selten vor Probleme in der praktischen Umsetzung der Datenerhebung stellt. Andererseits hängen die Ergebnisse einer quantitativen Befragung in erheblichem Maße von den Definitionen bestimmter Kategorien (z.B. Migrant*innen, Personen mit Migrationshintergrund) ab und bedürfen daher einer kritischen Reflexion. Vorkenntnisse in den Methoden quantitativer Sozialforschung sind nicht zwingend erforderlich.

Weitere Angaben

Ort: 15/114: Mi. 12:00 - 14:00 (13x), 02/E03: Mi. 16:00 - 18:00 (1x)
Zeiten: Mi. 12:00 - 14:00 (wöchentlich), Ort: 15/114, Mi. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Ort: 02/E03
Erster Termin: Mittwoch, 30.10.2019 16:00 - 18:00, Ort: 02/E03
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

• Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 3: Methoden
• Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Soziologie
• Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Politikwissenschaft