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Symbolismus (NDL3 / WP)

7.410091

Dozenten

Beschreibung

„Symbolismus“ bezeichnet (1) ein spezifisches Epochenphänomen in der Entwicklung der modernen Poesie um 1900. Er nahm in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Paris seinen Anlauf, verbreitete sich bald u.a. nach Deutschland und Österreich und bildete an diesen Standorten als „literarische Strömung“ den Gegenpart zum „Naturalismus“, mit dem er um die Stellung, Repräsentant der „modernen deutsch(-sprachig)en Lyrik“ zu sein, konkurrierte.
„Symbolismus“ ist aber auch (2) ein Stilbegriff, genauer: ein technisches Mittel bei der poetischen Gestaltung nach einer bestimmten ästhetischen Idee. Heute würde man (nach Paul Hoffmann: Symbolismus, Stuttgart 1987) zwischen einer französischen und einer deutschen Tradition unterscheiden, die beide in der deutschsprachigen Literaturgeschichte bis heute tiefe Wirkungen erreichen, insofern sie große Dichter und RomanautorInnen hervorbrachten. Um nur einige Namen zu nennen: Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Paul Celan und Herta Müller usw.

Das Seminar widmet sich vor allem der Lektüre exemplarischer Werke des Symbolismus. Fortgeschrittene Kenntnisse in der Lyrikinterpretation bilden eine objektive Voraussetzung, diesem avancierten poetischen Stil näherzukommen.

Weitere Angaben

Ort: 41/218
Zeiten: Mi. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 30.10.2019 12:00 - 14:00, Ort: 41/218
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Germanistik/Deutsch > Literaturwissenschaft (Neuere Deutsche Literatur) > Bachelor
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