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Humangeographische Übung: Grün in der Stadt: Städtebauliche, ökologische und soziale Funktionen von Grünflächen. Gestaltung, Nutzung und Konflikte in der „grünen Metropole“ Hamburg [Gruppe 1]

2.11104

Dozenten

Beschreibung

Grün in der Stadt: Städtebauliche, ökologische und soziale Funktionen von Grünflächen. Gestaltung, Nutzung und Konflikte in der „grünen Metropole“ Hamburg
Inhalt:
Hamburgs „grünes Gesicht“ ist geprägt von der Vielzahl öffentlich zugänglicher städtischer Grünflächen: Neben mehr als 1.400 Park- und Grünanlagen sind hier die über 34.000 Kleingärten und das kleinräumige Grün auf unzähligen Konversions- und Brachflächen, in Nachbarschaftsgärten, im Straßenraum oder Hinterhöfen zu nennen.
Stadtgrün dient der Naherholung und Naturerfahrung in den Stadtteilen sowie der touristischen Nutzung, gliedert die Stadtstruktur und bedingt als Frischluft- und Grünschneise Stadtklima und -ökologie. Die Gestaltung dieser Räume wandelt sich und ist eingebettet in Stadtentwicklungsprozesse. Die avisierte Politik der Nachverdichtung der letzten Jahre und Umbauten der Verkehrsinfrastruktur greifen in bestehende Strukturen ein und vernichten städtisches Grün oder erfordern Umbauten und Verlegungen. So wie die Stadtgesellschaft sind auch ihr Interesse und ihre Anforderungen an die Grünflächen im Wandel: etwa wenn sich neue Milieus vermehrt für einen Kleingarten als Wochenendrefugium interessieren, das Stadtmarketing Urban Gardening-Projekte in Szene setzt oder in Kooperation mit AnwohnerInnen Wildblumenwiesen in klassischen Parkanlagen angelegt werden. Veränderungs- und Planungsprozesse verlaufen vor dem Hintergrund unterschiedlicher (politischer, ökonomischer, ökologischer, sozialer…) Interessenslagen nur selten widerspruchs- und konfliktlos.
Die TeilnehmerInnen der Übung erforschen die Nutzung ausgewählter Grün-Räume, Veränderungen ihrer Funktionen und Gestaltung oder das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure und Interessen sowie evtl. auftretende Konflikte.
Ziele und Vorgehen:
Die Übung dient der theoretischen, v.a. aber praktischen Aneignung verschiedener Methoden der humangeographischen Forschung (Interviews und Befragungen, Beobachtungen, Zählungen, Kartierungen/Mappings, statistische Datenauswertung etc.).
Am ersten Termin werden inhaltliche Grundlagen diskutiert, Forschungsfragen formuliert sowie geeignete Erhebungsinstrumente ausgewählt und das jeweilige Forschungsdesign entwickelt. Zweiter und dritter Termin dienen der Feldforschung in Hamburg. Am letzten Termin werden die Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert. Der erste und der letzte Termin finden – Stand Dezember 2020 – als Online-Veranstaltungen statt.
Hamburg ist mit dem Semesterticket im Regionalverkehr kostenlos erreichbar. Es entstehen ggf. Kosten für Übernachtung, Verpflegung und ÖPNV-Nutzung.
Die Prüfungsleistung umfasst die aktive Teilnahme während des gesamten Geländepraktikums, die (gruppenweise) Anfertigung einer Präsentation und die Formulierung eines Kurzberichts, der den Forschungsprozess reflektiert.

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Termine am Freitag, 27.08.2021 10:00 - 16:00, Freitag, 03.09.2021 - Samstag, 04.09.2021 08:00 - 18:00, Freitag, 10.09.2021 10:00 - 15:00
Erster Termin: Freitag, 27.08.2021 10:00 - 16:00
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Sprache: 2

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geographie > (2-Fächer-)Bachelor > Methodenveranstaltungen
Zur Veranstaltung in StudIP

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