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Gedichtzyklen der Romantik (NDL3, WPBA)

7.410085

Dozenten

Beschreibung

Durch den Zusammenschluss mehrerer Gedichte zu einem Zyklus entsteht ein poetischer Raum, in dem eigene Gesetze gelten. In der literarischen Moderne entwickeln sich daraus auch sprachlich neue Möglichkeiten: Spätestens im Symbolismus wird der Gedichtzyklus zu einem Ort, an dem die Begriffe ihre Alltagsbedeutung verlieren, indem sie in ein neues Referenzsystem eingebunden werden – etwa in Rilkes ›Die Sonette an Orpheus‹ oder in den Gedichtbänden Paul Celans. Das Seminar nimmt in den Blick, wie sich das moderne Modell des Gedichtzyklus am Beginn der Moderne herausgebildet hat. Besprochen werden sowohl Werke, die traditionell der Romantik zugerechnet werden, als auch solche, bei denen die Epochenzuschreibung schwerfällt. Auf diese Weise soll nicht zuletzt die Schwierigkeit fachwissenschaftlicher Begriffsbildung im Seminar reflektiert werden.

Das Seminar findet als Blockveranstaltung an drei Samstagen statt. Die folgenden Werke sind vor Beginn des Seminars zu lesen und werden als bekannt vorausgesetzt:

Novalis, ›Hymnen an die Nacht‹
Ludwig Uhland, ›Wanderlieder‹
Wilhelm Müller, ›Winterreise‹
Goethe, ›West-östlicher Divan‹
Heine, ›Buch der Lieder‹

Weitere Angaben

Ort: 41/215
Zeiten: Termine am Samstag, 09.05.2020, Samstag, 20.06.2020, Samstag, 11.07.2020 08:00 - 18:00
Erster Termin: Samstag, 09.05.2020 08:00 - 18:00, Ort: 41/215
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Germanistik/Deutsch > Literaturwissenschaft (Neuere Deutsche Literatur) > Bachelor
  • Veranstaltungen > Germanistik/Deutsch > Literaturwissenschaft (Neuere Deutsche Literatur) > Wahlpflichtveranstaltungen
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