Jüdische Stereotype und Antisemitismus im literarischen und gesellschaftlichen Diskurs Frankreichs

Bachelor: ROM-VM_LW und ROM-VM_KW | Europäische Studien (B.A.)

7.801801

Dozenten

Beschreibung

« Rendez l’argent, sales juifs ! » (Straßburg, 2. Februar 2019)
« Macron pute à Juifs » : (Spruchband der „Gilets Jaunes“ an der Autoroute A6 / Dezember 2018)

Spätestens die antijüdischen Ausfälle im Umfeld der „Gelbwesten“-Demonstrationen der letzten Monate zeigen deutlich, dass sich der (nicht nur) im gesellschaftlichen Diskurs Frankreichs latent vorhandene Antisemitismus nun wieder offen Bahn bricht: in seinen Inhalten ebenso unverändert wie in seiner Militanz. Da werden die gleichen Vorurteile und Zuschreibungen ins Feld geführt wie in den Jahrhunderten zuvor, wenn auch dem jeweils aktuellen sozio-politischen Kontext angepasst und seit dem 19. Jahrhundert noch dazu durch die pseudowissenschaftliche Theorie von der Überlegenheit der „arischen Rasse“ vermeintlich legitimiert.
Im Seminar wollen wir diese nach wie vor virulenten antijüdischen Stereotype nachzeichnen, zum einen in den zeitgenössischen gesellschaftlichen Debatten, wie z.B. während der Dreyfus-Affäre, zum anderen in Literatur und Kunst, vor allem der Karikatur.

Weitere Angaben

Ort: 41/E02: Mo. 10:15 - 11:45 (10x), 41/215: Mo. 10:15 - 11:45 (4x)
Zeiten: Mo. 10:15 - 11:45 (wöchentlich), Ort: 41/E02, 41/215
Erster Termin: Montag, 28.10.2019 10:15 - 11:45, Ort: 41/215
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Sprache: 2
ECTS-Punkte: 4

Studienbereiche

• Veranstaltungen > Romanistik > Französisch > Literaturwissenschaft > Bachelor
• Veranstaltungen > Romanistik > Französisch > Kulturwissenschaft > Bachelor
• Schnupperstudium > Schnupper Uni > Literaturwissenschaft
• Schnupperstudium > Schnupper Uni > Romanistik
• Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Kulturwissenschaft / Romanistik > Französisch
• Uni für Alle > Literaturwissenschaft
• Uni für Alle > Romanistik