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Römische Ehepaare

2.220

Dozenten

Beschreibung

Die Ehe gehört zu den wichtigsten Institutionen der Römischen Gesellschaft. Für die Bürger des Imperiums, insbesondere die Frauen war sie weder eine Privatangelegenheit noch eine von vielen möglichen Lebensformen. Frauen hatten zu heiraten, aber auch von Männern wurde erwartet, dass sie eine Ehe eingingen und für die Reproduktion der Gesellschaft sorgten. Die Ehe galt als Pflanzschule der Gesellschaft und wurde entsprechend ideologisiert. Im Hauptseminar soll nach dem Modell des Soziologen K. Lenz die eheliche Paarbeziehung in einer Aufbauphase, einer Bestands- und Krisenphase sowie einer Auflösungsphase ausgeleuchtet werden. Entsprechend werden Ehediskurse, Ehezwecke, Eheformen und Ehehindernisse, Anbahnungsrituale und Eheverträge, die Frage der dos (der Mitgift), das rechtliche Verhältnis von Frau und Mann in der Ehe, die emotionalen Beziehungen der Ehepartner, Scheidungsgründe und Scheidungsverfahren, Tod und Witwenschaft, die Wiederverheiratung Themen des Seminars sein. Daneben sollen bekannte und weniger bekannte Ehepaare mit Blick auf die Zuschreibungen und Narrativierungen ihrer Beziehungen in den Blick genommen werden.
Anforderungen: abgeschlossenes Einführungsmodul Alte Geschichte, regelmäßige Teilnahme, wöchentliche Thesenpapiere, Hausarbeit

Weitere Angaben

Ort: 22/107: Di. 16:00 - 18:00 (12x), 22/106: Di. 16:00 - 18:00 (1x), 02/108: Di. 16:00 - 18:00 (1x)
Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Ort: 22/107, 22/106, 02/108
Erster Termin: Dienstag, 29.10.2019 16:00 - 18:00, Ort: 02/108
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Seminare
  • Geschlechterforschung
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