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Wissensproduktion, Wissenstransfer und kulturelle Rahmungen der Ordnung von "Migration"

2.226

Dozenten

Beschreibung

„Migration“ lässt sich als eine kulturell gerahmte Übersetzung menschlicher Mobilität auffassen. Was zu einem bestimmten Zeitpunkt etwa als „Binnenwanderung“ oder „internationale Migration“ gilt, lässt sich somit als Ergebnis einer Aushandlung in komplexen gesellschaftlichen Settings verstehen, bei denen nicht nur die Resilienz von Institutionen und Normen eine besondere Rolle spielt, sondern insbesondere auch Pfadabhängigkeiten der Wissens- und Bedeutungsproduktion, die auf „Geschichte“ rekurrieren. Das Seminar diskutiert entlang ausgewählter Fallstudien in Quer- und Längsschnitten, wie Gesellschaften unterschiedliche Formen von Mobilität in „Migration“ übersetzen, wie und von wem in solchen Prozessen Wissen hervorgebracht und verwendet wird und wie sich bestimmte Konzepte und Auffassungen im Verlauf des 19. Und 20. Jahrhunderts herausgebildet und verbreitet haben. Dabei gilt es, insbesondere auch die Rolle der „Migrationsforschung“ in diesem Kontext reflexiv zu diskutieren.

Weitere Angaben

Ort: 02/108
Zeiten: Di. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 05.11.2019 10:00 - 12:00, Ort: 02/108
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Sozialwissenschaften > Master Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB) > Modul 5: Migrationsregime
  • Veranstaltungen > Geschichte > Seminare
  • Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Neueste Geschichte
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