Hauptseminar / Methodenseminar: Gesellschaft und Umwelt: Das Versorgungssystem Fleisch

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Dozenten

Beschreibung

Ziele und Inhalt:
Der nach wie vor hohe Fleischanteil in der westlichen Ernährung gilt als eines der größten Hemmnisse für eine nachhaltigere Konsum- und Lebensweise. In der Kritik stehen insbesondere die Emission von Treibhausgasen sowie der hohe Energieverbrauch bei der Umwandlung pflanzlicher Kohlenhydrate und Proteine in tierische Muskelmasse und Fette. Außerdem wird die Fleischproduktion für den zunehmenden Flächenverbrauch und die Umwandlung von Naturlandschaft in landwirtschaftliche Nutzflächen mit entsprechendem Artenverlust verantwortlich gemacht. Als problematisch erweisen sich auch der hohe Wasserverbrauch sowie die Verwendung von Medikamenten in der Tierzucht.

Vor diesem Hintergrund wollen wir in diesem Haupt- und Methodenseminar das Versorgungssystem Fleisch aus humangeographischer Sicht unter die Lupe nehmen. Wir werden nach den Gründen für den anhaltend hohen Fleischkonsum fragen und mit theoretischen und empirischen Verfahren ermitteln, wie die kulturelle Bedeutung von Fleisch durch Praktiken der Produktion und des Konsums erzeugt, reproduziert und verändert wird.

Im Seminar werden Ansätze und Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung, der geographischen Konsumforschung sowie der Humangeographie im Allgemeinen behandelt. Außerdem besteht die Gelegenheit, Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung kennenzulernen und anzuwenden.

Das Seminar kann wahlweise als Hauptseminar oder als Methodenseminar belegt werden.

Weitere Angaben

Ort: 02/108
Zeiten: Mi. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 03.04.2019 10:00 - 12:00, Ort: 02/108
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

• Veranstaltungen > Geographie > Master Wirtschafts- und Sozialgeographie > Methodenveranstaltungen
• Veranstaltungen > Geographie > Master Wirtschafts- und Sozialgeographie > Hauptseminare