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Fluchtpunkt USA - Jüdische Emigration aus Osnabrück nach 1933

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Dozenten

Beschreibung

Für die jüdische Bevölkerung im deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik war Antisemitismus kein unbekanntes Phänomen. Viele arrangier¬ten sich im Alltag mit den immer möglichen Anfeindungen.
Mit der Machtübertragung an die Nationalsozialist*innen Anfang 1933 verschärfte sich die Lebenssituation für Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland grundlegend. Der Antisemitismus wurde zur Staatsideologie unter Regie des NS-Regimes und wichtiger Teil der nationalsozialistischen Propaganda. Die soziale Ausgrenzung und Stigmatisierung wurde systema-tisiert und schrittweise forciert. Mit zunehmendem Druck entschieden sich viele jüdische Familien zur Auswanderung aus Deutschland, um der Ausgrenzung und Verfolgung zu entgehen – ein Schritt, der sich im Nachhinein häufig als Rettung vor dem Holocaust erweisen sollte.
In der Veranstaltung wird zunächst das System der sozialen Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung während des Nationalsozialismus rekapituliert. Im Anschluss werden am regionalen Beispiel Schicksale Osnabrücker Familien recherchiert und für eine potenzielle Präsentation im musealen Kontext aufgearbeitet.

Weitere Angaben

Ort: (Museumsquartier Osnabrück, (Lotter Straße 2))
Zeiten: Mi. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 21.10.2020 14:00 - 16:00, Ort: (Museumsquartier Osnabrück, (Lotter Straße 2))
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
  • Historisches Seminar > Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung
Zur Veranstaltung in StudIP

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