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27. September 09:30 - 17:00Lasst uns reden! Eine Konferenz über Geschlecht, Zukunft und Sprache

Ort: Bohnenkamp-Haus, Helikoniensaal

Veranstalter: Forschungsstelle Geschlechterforschung

Kategorie: Tagungen

In der Debattenreihe »Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit« haben wir verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens diskutiert – jeweils aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive. Zum Abschluss der Reihe stellen wir das Thema Sprache und Sprechen ins Zentrum einer öffentlichen Tagung. Sprache schafft soziale Wirklichkeit. Sie wirkt über Begriffe, Konzepte und Diskurse. Sprache ist vielfältig. Sie begegnet uns in vielfältiger Form.

Sprache (re)produziert Machtstrukturen. Sprache lebt – auch von geteilten Bedeutungen und Bildern, auch von Irritationen und Verschiebungen. Das kann Ausgangspunkt und Ausdruck von produktiver Veränderung und Wandel sein. Daher wollen wir auf der Abschlusstagung fragen: Wie kann Sprache zu einer geschlechtergerechteren Zukunft beitragen? Wie können gesellschaftliche Diskurse über Geschlechtergerechtigkeit gestaltet werden? Wie lässt sich eine gemeinsame Sprache finden?

Mehr Informationen unter: www.fgf.uni-osnabrueck.de/zukunft.html
Wir freuen uns über Anmeldungen per E­Mail: zukunft@uni-osnabrueck.de

Programm:

9:30 Uhr · Ankommen und Kaffee

10:00 Uhr · Eröffnung und Einführung
Prof.in Dr.in Andrea Maihofer (Universität Basel) »Wie darüber reden? Nicht-hierarchisierende Anerkennung von Differenz(en) – Geschlechtergerechtigkeit und darüber hinaus«

Prof.in Dr.in Ulrike Lembke (Humboldt­Universität zu Berlin) »Hass spricht. Recht antwortet? Zu Sprache als Waffe und Recht gegen Geschlechtsdiskriminierung«

ca. 12:15 Uhr – 13:15 Uhr · Mittagspause

Prof.in Dr.in Gabriele Diewald (Leibniz Universität Hannover) »Geschlechtergerechte Sprache – geschlechtergerechter Sprachgebrauch:  ein linguistischer Blick auf Möglichkeiten und Hindernisse«

Lajla Fetic (Bertelsmann Stiftung, Ethik der Algorithmen) »Damit Maschinen den Menschen dienen. Wie Algorithmen unser Leben bestimmen und wir sie in den Dienst der Gesellschaft stellen können.«

Aylin Karabulut (AG Migrations­ und Ungleichheitsforschung, Universität Duisburg­Essen) »Ain’t I a woman? – Intersektionalität als Notwendigkeit von Geschlechtergerechtigkeit«

ca. 15:45 Uhr · Abschlussdiskussion
»Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Thematisierung von Differenzen in der  Sprache. Wie kann ein Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in  Praxis gelingen?«

17:00 Uhr · Ausklang