Das Filmfest Osnabrück blickt gemeinsam mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und dem ThinkTank Migrationspolitik auf 40 Jahre filmische Erzählungen über Migration, Zugehörigkeit und Identität.
Von der „Rückkehr der Gastarbeiter*innen“ in den 1980ern, über die „Baseballschlägerjahre“ der 1990er, Integrationsdebatten der 2000er, Fluchtmigration der 2010er bis hin zu transnationalen Identitäten der 2020er – das Filmarchiv des Filmfest Osnabrück zeigt, wie sich gesellschaftliche Diskurse und filmische Perspektiven verändert haben.
Diskutieren Sie gemeinsam mit Historiker Prof. Dr. Christoph Rass, Filmemacherin Serpil Turhan und Kulturwissenschaftlerin und Kulturschaffende Aurora Rodonò welche Narrative prägend waren, welche Brüche und Kontinuitäten sich zeigen – und wie Kino dazu beitragen kann, das Selbstverständnis Deutschlands als Einwanderungsland zu reflektieren und neu zu verhandeln.
11. Oktober 2025, 15-17 Uhr, Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück
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A panel discussion by IMIS, ThinkTank Migrationspolitik and FFOS.
Join historian Prof. Dr. Christoph Rass, filmmaker Serpil Turhan, and cultural scientist and artist Aurora Rodonò in a discussion about which narratives have been influential, which breaks and continuities are evident, and how cinema can contribute to reflecting on and renegotiating Germany’s self-image as a country of immigration.
The panel discussion will be held in German.