PRESET - Grundlagen der elektronischen Klangerzeugung
Es besteht ein auffälliges Missverhältnis zwischen der Omnipräsenz von elektronischem Klang in der Kunst- wie der Alltagswelt und dem offensichtlichen Fehlen allgemeingültiger begrifflicher Werkzeuge, um dieses Phänomen wissenschaftlich angemessen erschließen zu können. Ziel und Zweck des beantragten Forschungsvorhabens ist es daher, diesen Bereich klar und belastbar einer Systematisierung zu unterziehen, die über bisherige Ansätze deutlich hinausgeht. So wird letztlich die Entwicklung einer geschärften Terminologie ermöglicht, welche dem Diskurs über elektronisch erzeugte Klänge neue Werkzeuge zur Verfügung stellt. Zu diesem Zweck sollen historische wie aktuelle Technologien und Konzepte elektronischer Klangerzeugung aus musikwissenschaftlicher und musikpraktischer Perspektive untersucht werden. Der methodische Ansatz beinhaltet als zentralen Bestandteil die Untersuchung verschiedener Studios (für elektronische Musik), von welchen ein Großteil der für die Musikpraxis richtungsweisenden Innovationen ausging.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Förderkennzeichen 424734041, 2019-2021
Projektleiter:
Prof. Dr. Michael Oehler, Universität Osnabrück
Beteiligte Personen:
Prof. Dr. Bernd Enders, Universität Osnabrück; Prof. Dr. Christian Kehrt, Technische Universität Braunschweig; Prof. Dr. Dieter Leckschat, Fachhochschule Düsseldorf; Prof. Dr. Christoph Reuter, Universität Wien
Projektteam:
Florian Zwißler, Maximilian Westkemper, Antonia Rau, Philip Schwarzbauer, Minh Voong, Leonard Bruns, Tjaak Junker