Webserver (funktionsgebunden)

Das Rechenzentrum betreibt eine Webserverplattform, die funktionsgebundene Webserver bereitstellt. In Abstimmung mit der Stabsstelle  Kommunikation und Marketing können Anträge auf Nutzung dieser Webserver gestellt werden. Ein solcher Antrag ist begründet, wenn für den eigenen Webauftritt spezielle Software (wie PHP, Wiki, Tagungssoftware etc.) benötigt wird, die durch das Content-Management der Universität (TYPO3) nicht abgedeckt wird.

Kein IT-Support für funktionsgebundene Webserver!

Kein IT-Support für funktionsgebundene Webserver

Für installierte Software auf funktionsgebundenen Webservern wird KEIN Support vom Rechenzentrum geleistet. Auszug aus der Web-Richtlinie der Universität Osnabrück (PDF,143 KB), die die Zuständigkeiten und Vergaberichtlinien enthält:

2.3.2 Webserver-Betrieb
Die im Antrag angegebene Person ist bezüglich des Webservers für die installierten
Softwareprodukte, die gespeicherten Daten und für den Inhalt der von ihr bereitgestellten WebPräsenzen verantwortlich. ...

Technische Daten

Das Rechenzentrum verwaltet auf der Webserverplattform zentrale Aufgaben wie Webserverkonfiguration, Backups, Systemupdates und die Zertifikatsverwaltung. Für alle funktionsgebundenen Webserver stehen PHP-Versionen in verschiedenen Stufen zur Verfügung, aktuell 8.0, 8.3 und 8.4; andere Skriptsprachen werden nicht unterstützt. Falls ein Webserver zusätzlich eine Datenbank benötigt, kann diese über das Angebot   Datenbank (mariaDB) beantragt werden.

Voraussetzungen

Dekane, Fachbereichsleitungen, Leitungen interdisziplinärer Institute oder zentraler Einrichtungen sowie DV-Beauftragte der Universität Osnabrück können in Absprache mit der  Stabsstelle Kommunikation und Marketing einen funktionsgebundenen Webserver beantragen. Dieser sollte nur in Ausnahmefällen – beispielsweise für Verbundprojekte oder Webseiten mit speziellem Softwarebedarf – eingesetzt werden. Standardmäßig ist für den Webauftritt ein  TYPO3-Webserver zu nutzen.

Beantragung

Der Antrag auf die Einrichtung eines funktionsgebundenen Webservers kann über das  Antragsformular - funktionsgebundener Webserver gestellt werden, das die Angaben zur Wunsch-URL, die Daten des Verantwortlichen (Name, Kennung) und eine (neue oder vorhandene) Funktionskennung enthalten muss. Über die im Antrag benannte Funktionskennung tritt das Rechenzentrum per E-Mail im Falle von Systemänderungen, Wartungsarbeiten oder Systemupdates mit dem Antragsteller in Kontakt. Die Funktionskennung wird ebenfalls benötigt, um Dateien auf dem Webserver bereitzustellen (Upload).

Abrufen Mailbox

Es wird erwartet, dass die mit der Funktionskennung verbundene Mailbox vom Verantwortlichen des Webservers regelmäßig abgerufen wird.

Einführung - Webserverbetrieb

Das Rechenzentrum der Universität Osnabrück stellt für jeden neu eingerichteten Webserver eine standardisierte Startseite bereit. Diese rudimentäre Seite, benannt index.html, dient als Ausgangspunkt für die weitere Gestaltung des Webangebots. Zusammen mit der Startseite werden automatisch eine Datenschutzerklärung und ein Impressum ausgeliefert, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zu gewährleisten.

Impressum anpassen

Es ist zu beachten, dass das Impressum vom Verantwortlichen des jeweiligen Webservers ergänzt und aktualisiert werden muss, um korrekte und vollständige Informationen zu enthalten.

Darüber hinaus werden im neu angelegten Webdatenbereich eine Favicon-Datei (favicon.ico) zur Darstellung des Serversymbols im Browser sowie eine robots.txt-Datei für Suchmaschinen bereitgestellt. Diese Datei ermöglicht die Steuerung des Crawlings durch Suchmaschinenroboter.

Die folgende Abbildung zeigt die Standardstartseite ( https://www.mein-server.uni-osnabrueck.de/index.html) des Beispielswebservers mein-server.uni-osnabrueck.de.

Webserver universell - Startseite
Webdatenbereich - Technische Daten

Jeder Webserver wird standardmäßig mit den Verzeichnissen htdocs und documentation ausgeliefert. Der Datenbereich documentation ist ein interner Datenbereich für Daten, die nicht im Netz publiziert werden (Dokumentationen, Zwischenspeicher von Dateien...).
Für die öffentlich zugänglichen Webdaten steht der Webspace htdocs zur Verfügung. Hier werden die zu veröffentlichenden Dateien vom Administrator des Webservers hochgeladen (Upload).

Webdatenbereich - Upload

Die Übertragung von Webseitendaten kann sowohl über eine Netzlaufwerkverbindung (unter Windows) als auch über das SMB-Protokoll (unter macOS) erfolgen.

Der Upload von Inhalten ist dabei ausschließlich von Rechnern aus möglich, die eine Verbindung zum Universitätsnetzwerk herstellen können. Für externe Systeme ist eine  VPN-Verbindung erforderlich, um eine interne IP-Adresse zu beziehen und somit Zugang zum Netzwerk zu erhalten. Diese Sicherheitsmaßnahme gewährleistet den Schutz der Daten und die Integrität der Webserver.

VPN nutzen

Das Funktionskennungs-Konzept erlaubt standardmäßig keine VPN-Verbindung. Der Aufbau einer VPN-Verbindung erfolgt mit den Daten der  persönlichen Benutzerkennung. Anschließend erfolgt der Zugriff auf den Webdatenbereich mit den Anmeldedaten der Funktionskennung. Bei Verbindungsproblemen ist der  IT-Helpdesk zu kontaktieren.