Exkursionen

Arbeitsgruppe Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung
Prof. Dr. Christoph A. Rass
[NGHM] [IMIS] [SFB1604]

Das NGHM-Team bietet, auch projektbezogen und gemeinsam mit Kooperationspartnern, in jedem Semester mehrere eintägige Exkursionen an.  

Aktuelles Semester - Sommersemester 2025

Hannover: Tagesexkursion zum Zeitzentrum Zivilcourage in Hannover mit Workshop

Am 31. Juli bietet die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung unter der Leitung von Imke Selle und Jessica Wehner eine Tagesexkursion zum ZeitZentrum Zivilcourage in Hannover an. Das ZeitZentrum Zivilcourage ist ein interaktiver Lernort zur hannoverschen Stadtgesellschaft im Nationalsozialismus. Das ZeitZentrum setzt dabei stark auf eine biographische Annäherung. Bei der Exkursion nehmen die Studierenden an einem Workshop zum Thema "Rechtsradikalismus" teil, der auch die Durchführung eines Escape Rooms beinhaltet.
Am 18. Juli von 10-12 Uhr findet eine obligatorische Vorbesprechung statt. Lesen Sie zu diesem Termin die hochgeladenen Texte.
 Zur Anmeldung auf Stud.IP

 

Haren (Ems): Tagesexkursion zum Dokumentationszentrum Haren/Maczków

Am 09. April bietet die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung unter der Leitung von Lukas Hennies und Imke Selle eine Tagesexkursion zum Dokumentationszentrum Haren/Maczków in Haren (Ems) an.
Das Dokumentationszentrum Haren/Maczków zeigt eine Ausstellung über die polnische Vergangenheit Harens nach dem Zweiten Weltkrieg (1945-1948), zu der die Stadt kurzzeitig Maczków hieß. Neben dem Besuch der Ausstellung wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben die Sammlung des Stadtarchivs zur Geschichte Maczkóws zu erkunden und darin zu recherchieren. Das zweite Ziel der Exkursion ist der ehemalige Lagerstandort Oberlangen der sogenannten Emslandlager. Denn es waren größtenteils polnische Displaced Persons, die zuvor in Oberlangen inhaftiert waren, die ab 1945 in Maczków angesiedelt wurden. Abschließend wird die Exkursionsgruppe den Friedhof Fullen besuchen, auf dem die Toten aus Maczków bestattet sind.

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Wintersemester 2024/25

Hannover: Tagesexkursion zum Zeitzentrum Zivilcourage mit Führung durch die Ausstellung

Am 27. März bietet die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung unter der Leitung von Imke Selle und Jessica Wehner eine Tagesexkursion zum ZeitZentrum Zivilcourage in Hannover an. Bei der Exkursion erhalten Studierende die Möglichkeit die Ausstellung durch eine Führung kennenzulernen und mit den pädagogischen Mitarbeiter:innen ins Gespräch zu kommen. Außerdem können Studierende Einblick in den Escape Room zum Thema Rechtsradikalismus bekommen.

 

Vilnius: Vernichtungskrieg, Besatzung und Holocaust in der regionalen Erinnerungskultur Ost-Mitteleuropas. Internationaler Workshop und Exkursion

Vom 5. bis zum 8. Dezember 2024 führt die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung eine  Exkursion nach Vilnius durch. Gerahmt wird das Unternehmen von der Kooperation mit Historiker/innen und Studierenden der Europäischen Humanitären Universität (EHU), die im Frühjahr zu einer Akademieveranstaltung an der Universität Osnabrück zu Gast waren. Thematisch befassen wir uns mit dem Holocaust, der deutschen Besatzungsherrschaft und dem Vernichtungskrieg in Mittel- und Osteuropa. Dazu organisieren wir einen gemeinsamen Workshop mit Historiker/innen und Studierenden der EHU in Vilnius. Daneben erkunden wir die Erinnerungslandschaften in und um Vilnius.

 

Sommersemester 2024

Köln: Besuch des NS-Dokumentationszentrums ("EL-De-Haus")

Die Exkursion am 6. September 2024 gibt zunächst mit einer Führung Einblick in die Geschichte des Hauses sowie in zahlreiche Quellen der NS-Geschichte. Die Studierenden bekommen die Möglichkeit, den Ort im historischen Kontext zu betrachten und ggf. parallelen zwischen dem EL-De-Haus und dem Gestapo-Keller in Osnabrück zu ziehen. Im Vorfeld und vor Ort sollen die Studierenden sich konkret mit Einzelquellen beschäftigen und Fragen an den historischen Kontext der Gewaltgeschichte stellen.

 

Esterwegen: Tagesexkursion zur Gedenkstätte Esterwegen

Am 5. Juli 2024 bieten die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung gemeinsam mit der Professur für die Didaktik der Geschichte eine eintägige  Exkursion zur Gedenkstätte Esterwegen an. Die Exkursion bietet Gelegenheit, die Dauerausstellung sowie Sonderausstellungen der Gedenkstätte im Innen- und Außenbereich kennen zu lernen, daneben geben uns die Mitarbeiter:innen der Gedenkstätte Esterwegen Einblicke in ihre Arbeitsfelder. 

 

Hamburg: Tagesexkursion zur Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung

Am 24. Juni 2024 bietet die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung unter Leitung von Sebastian Huhn eine  Tagesexkursion zur Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung an. Im Helmut Schmidt Forum wird uns nach unserer Ankunft zunächst eine Führung durch die Dauerausstellung „Schmidt! Demokratie leben“ angeboten. Anschließend werden wir nach Langenhorn fahren, wo wir einerseits das ehemalige Wohnhaus der Schmidts besichtigen und andererseits das Schmidt-Archiv kennenlernen, wo wir auch eine kleine Rechercheübung durchführen werden.

 

Solingen: Tagesexkursion ins Zentrum für verfolgte Künste

Das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen widmet sich Künstlerinnen und Künstlern, die von diktatorischen Regimen verfolgt wurden. Im Mittelpunkt dabei steht nicht zuletzt die Verfolgung von Intellektuellen durch das NS-Regime in Deutschland und Europa.  Unsere Exkursion am 07. Juni 2024 wird sich mit der Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit des Zentrums auseinander setzen und dabei Einblicke in die Forschungs- und Dokumentationstätigkeit des Hauses sowie Aufbau und Betrieb von Archiv und Sammlung bieten. 

 

Geeste: Auf den Spuren des "Emslandplans": Eine wirtschafts- und technischhistorische Exkursion ins Emsland Moormuseum

Am 17. Mai 2024 werden wir eine eintägige  Exkursion ins Emsland Moormuseum durchführen, mit dem die Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung derzeit gemeinsam ein Projekt zur Technikgeschichte der "Moorkultivierung" umsetzt. Im Rahmen der Exkursion werden wir uns mit der Transformationsgeschichte des Emslandes im Kontext des Emslandplans nach dem Zweiten Weltkrieg befassen und unsere Beobachtungen mit Hilfe der Dauerausstellung des Museums in weitere regionalhistorische Bezüge einordnen.

Wintersemester 2023/24

Osnabrück: Marginalisierte Narrative der Osnabrücker Stadtgeschichte (Rass; Yildirim)

Die Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung ( Prof. Dr. Rass) und die Didaktik der Geschichte ( Prof.in Dr. Yildirim) bieten  zwei eintägige Exkursionen mit jeweils zwei halbtägigen Stadtrundgängen zur Osnabrücker Stadtgeschichte an. Studierende haben hier die Möglichkeit, sich mit Narrativen von Marginalisierung bzw. der Marginalisierung von Narrativen zu beschäftigen. 11./ 13. September, 11./ 13. Oktober 2023.

Sommersemester 2023

Ellrich/Walkenried: Das ehemalige KZ Juliushütte (Wolff; Jepsen)

Vom 12.06.-16.06.2023 fand eine  fünftägige Exkursion statt, bei der Teile des ehemaligen Lagerareals des KZ Juliushütte, der durch das ehemalige Lagerareal führenden innerdeutschen Grenze und des heutigen "Grünen Bandes" mit nichtinvasiven Messmethoden für die zukünftige Gestaltung eines würdigen Gedenkorts prospektiert wurden.

Bremen: Denkort "Bunker Valentin" (Adam)

Im Rahmen der Übung "Violence leaves traces" werden auf der  Exkursion zum Denkort 'Bunker Valentin' am 07.07.2023 Fragen nach einer interdisziplinären Konzeption von 'Landschaft' aufgeworfen. Im Kontext der Konfliktlandschaften stehen am Denkort 'Bunker Valentin' besonders 'Landschaften' im Fokus, die von Gewalt geformt sind.

Bremen: Krankenhaus-Museum (Wehner; Hoops)

Am 28.07.2023 findet die  Exkursion zur neuen Dauerausstellung "Wahnsinnig?! Psychiatrie - Gesellschaft - Kunst" im Krankenhaus-Museum Bremen statt. Hier werden sich Studierende mit der Geschichte der Psychiatrie bis in die jüngste Vergangenheit auseinandersetzen.