Diskussionsveranstaltungen (Auswahl)
Kulturproduktion in der Migrationsgesellschaft - Aktuelle und zukünftige Herausforderungen
6. Mai2025, Theater Osnabrück
Vortrag & Diskussion zu den Ergebnissen des Forschungsprojekts KultMIX im Dialog mit der kulturellen & kulturpolitischen Praxis.
Film & Diskussion: ›Die Macht des Visums‹
6. Mai 2025, Lagerhalle Osnabrück
Der Dokumentarfilm ›Die Macht des Visums‹ beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. SFB-Projekt B1 zeigtr den Film am 6.5.2025 in der Lagerhalle und diskutiert ihn mit Expert*innen, die in ihrem Arbeitsalltag mit Visumverfahren zu tun haben.
Veranstaltung zu migrationspolitischen Vorschlägen aus den Wahlprogrammen
10. Februar 2025, 18.00-20.00h Raum 15/E16 und online
Am 10. Februar stehen die Wahlprogramme zur Bundestagswahl auf dem Prüfstand. Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis disktutieren die migrationspolitischen Vorschläge der Parteien sowie deren mögliche Konsequenzen.
FFVT on point: Flucht und Vertreibung in und um Israel/Palästina
25. September 2024, 15-16:30 online
Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und die folgende militärische Offensive Israels im Gaza-Streifen hatten weitreichende Vertreibungs- und Fluchtbewegungen zur Folge. Im Gaza-Streifen waren und sind über 1,5 Millionen Palästinenser:innen auf der Flucht vor Angriffen des israelischen Militärs, in Israel haben tausende Menschen ihre Orte aus Angst vor Angriffen von Hamas und Hisbollah verlassen. Ein Ende des Konflikts und der damit verbundenen Fluchtbewegungen ist nicht in Sicht. Die aktuelle Situation schließt an eine lange Geschichte von Flucht und Vertreibung im Nahen und Mittleren Osten aber auch in Europa an, von der im Zusammenhang mit der Teilung des britischen Mandatsgebiets Palästina, der Staatsgründung Israels und der seitdem anhaltenden Konfliktlage unzählige Menschen betroffen waren und sind. FFVT on point nimmt diese historischen und gegenwärtigen Dynamiken von Flucht und Vertreibung genauer in den Blick. In der aktuellen polarisierten gesellschaftlichen Debatte über den Nahost-Konflikt möchte FVVT on point einen nuancierten Beitrag für ein besseres Verständnis des komplexen Kontexts andauernder Zwangsmigration in und um Israel/Palästina leisten und fragen: In welcher Weise prägten Flucht und Vertreibung die Geschichte von Israel und Palästina? Welche Rolle spielt diese Geschichte im aktuellen Konflikt und für dessen politische und emotionale Aufladung, die weit über die Region hinausreicht? Wie können wir über diese Zwangsmigrationen und das damit verbundene Leid sprechen ohne Polarisierungen aufzubauen und zu verstärken?
Wir danken hierzu für die Expertise von: Dr. Jan Busse, Institut für Politikwissenschaft, Universität der Bundeswehr München und Prof. Dr. Stephan Grigat, Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS), Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Aachen.
Organisation: Prof. Dr. Christine Lang, Dr. Franck Düvell, Dr. Marcel Berlinghoff (IMIS)
Buchvorstellung: "Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte, 1989-2023"
10. Juni 2024, 19-21 Uhr, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, 49074 Osnabrück
Am 10.6.2024 las der Autor Klaus Neumann aus seinem Buch "Blumen und Brandsätze. Eine deutsche Geschichte 1989-2023" im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, Markt 6, 49074 Osnabrück. Es ging um Deutschland als Fluchtort, Gastfreundschaft und Solidarität, Empörung und Scham, Bürgerbeteiligung und Lokalpolitik, Identität und Geschichte. Der deutsch-australische Historiker Klaus Neumann war bis vor wenigen Jahren Professor für Geschichte an einer Universität in Melbourne. Er ist Autor mehrerer preisgekrönter englischsprachiger Bücher, u.a. über Kolonialgeschichte, Flüchtlingspolitik und Erinnerungskultur. - Eine gemeinsame Veranstaltung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums und des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Zur Publikation
Organisation: David Templin (IMIS)
Podiumsdiskussion: Ehrenamtliches Engagement in der Geflüchtetenhilfe und der Krieg in der Ukraine – Eine neue ‚Willkommenskultur‘?
23. Januar 2023, online
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes „Die aktivierte Zivilgesellschaft“ lädt das IMIS zu einer digitalen Podiumsdiskussion ein.
Es diskutieren Jost Hermann (evangelischer Pfarrer, Ehrenamtskoordinator der Asylhelfer_innen im bayrischen Landkreis Weilheim-Schongau, Vorstand des Netzwerks „Asyl im Oberland e.V.“ und Mitinitiator der überregionalen „Asylgipfel“), Serkan Nurdoğan (Schriftführer im Zentrum für Bildung und Integration in Herten e.V., Blaue Moschee Herten und Mitglied im Integrationsrat der Stadt Herten) sowie Rosa Friesen (EXIL - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge).
Organisation: Prof. Dr. Helen Schwenken / Theresa Wagner
FFVT on point: Flucht in und aus der Ukraine – einige (weniger bekannte) Facetten (online)
4. April 2022
In Folge des Krieges im Donbas 2014 und verstärkt seit dem direkten russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 sind fünf Millionen Menschen auf der Flucht – innerhalb des Landes wie auch aus der Ukraine hinaus. FFVT on point nimmt diese Fluchtbewegung genauer in den Blick und fragt danach, wie sich diese heterogene Gruppe zusammensetzt, wohin die Menschen sich in Sicherheit bringen und welche Aufnahme- und Unterstützungsstrukturen hier neben denen der aufnehmenden Staaten und internationalen Organisationen hier entstehen und aktiv werden. FVVT on point stellt damit Aspekte in den Fokus, die in der bisherigen medialen und wissenschaftlichen Analyse des Fluchtgeschehens nicht im Mittelpunkt stehen, um ein differenzierteres Bild zu der Flucht in und aus der Ukraine sichtbar zu machen. Wir freuen uns auf die Expertise von Dr. Viktoriya Sereda, UCU Lviv / IKK Jena; Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, RECET Universität Wien; Dr. Franck Düvell, FFVT, IMIS, Universität Osnabrück
Organisation: Dr. Marcel Berlinghoff (IMIS)
Online Panel Debate: About the Non/Sense of Distinguishing between Migrants and Refugees – a Debate
1 October 2020
In policy and public, it is often taken for granted to distinguish between migrants and refugees. However, researchers and practitioners tend to find that matters in the field are more intricate, reject a simple dichotomy, and struggle to assign clear labels to the opalescent realities. Whereas policy and law usually require clear-cut categories in order to manage mobilities, scholars seek to develop more fine-tuned typologies to explain the diversity of human behaviour and mobility. As a consequence, a whole array of concepts and categories has emerged, such as migration, forced migration, mixed migration, internal displacement, refuge, migrants, refugees, climate refugees, people on the move and even economic refugees. However, the labels such as migrants and refugees have significant legal and discursive powers as they determine which opportunities and rights new arrivals have.
In this panel debate, we aim to shed light on the diverse legal, scholarly and discursive practices and carve out lines of controversies to better understand the reasoning behind the different approaches. We have invited three distinguished guests from different disciplines, namely em. Prof Roger Zetter at the Refugee Studies Centre at University of Oxford, Prof Heaven Crawley, Centre for Trust, Peace and Social Relations at Coventry University and Dr Dana Schmalz, Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law, Heidelberg/Berlin.
Filmaufführung: Dokumentarfilm: "We Exist"
22. November 2019, Raum 15/E10 (EW), Seminarstraße 20, 49074 Osnabrück
Der Film widmet sich Flucht und Geflüchteten im Mittelmeerraum und kombiniert die bildlichen Eindrücke mit Musik von Künstler*innen aus Ländern Afrikas und des mittleren Ostens. Im Anschluss an die Filmaufführung findet ein Vortrag des Regisseurs Lucian Segura sowie eine Diskussion mit Lucian Segura, Christiane Cannizzo-Marcus (GIZ) und Dr. Hamza Safouane (IMIS, Universität Osnabrück) statt.
Organisation: Prof. Dr. Ulrike Krause (IMIS) in Kooperation mit Engagement Global
IMPULSE anlässlich des Weltflüchtlingstags: Flucht, Asyl und Flüchtlingsschutz: Globale und lokale Trends
20. Juni 2019, 10:15-14:00 Uhr, Universität Osnabrück
In diversen Vorträgen und Impulsen von Forschenden der Universität Osnabrück und darüber hinaus werden relevante Fragen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven beleuchtet.
Veranstalter: Prof. Dr. Ulrike Krause und Inga Zimmermann, beide IMIS / Institut für Sozialwissenschaften
Die Schattenseite der roten Tomate. Geflüchtete, Migrant_innen, ›Sans Papiers‹ und der Arbeitskampf: Über die Situation und die Perspektiven illegalisierter Erntearbeiter_innen in Südeuropa
22. November 2016, 18:30–20:30 Uhr, Universität Osnabrück, Seminarstr. 20, Raum 15/130
Mit Gästen aus Italien (Projekt ›Ghetto out – Casa Sankara‹) und Spanien (Gewerkschaft SOC/SAT)
Veranstalter: DGB und Fachgebiet Migration und Gesellschaft (IMIS)
Widersprüche kennzeichnen das Verhältnis europäischer Staaten zu Migration: Einerseits werden illegalisierte Migrant_innen als »wachsender Druck auf Europa« dargestellt, den es zu bekämpfen gilt. Andererseits ignorieren Staaten oft, dass illegalisierte Migrant_innen als irregulär Beschäftigte die nationalen (Land)wirtschaften aufrechterhalten. Die Veranstaltung thematisiert die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die sozialen Kämpfe von illegalisierten Landarbeiter_innen im landwirtschaftlichen Sektor Südeuropas.
Von ldomeni nach Osnabrück - wie Relocation noch gelingen kann
14. September 2016, Universität Osnabrück, Schlossaula
mit Katja Keul MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Matthias Middelberg MdB (CDU), Rainer Spiering MdB (SPD), Dr. Thomas Hohlfeld (Fachreferent die Linke im Bundestag, angefragt) im Gespräch mit in Osnabrück lebenden Geflüchteten und der Initiative 5O aus ldomeni (Bita und Khalil Kermani)
Moderation: Prof. Dr. Helen Schwenken (IMIS, Universität Osnabrück)