Daniel Heinz
Soziologie und Politikwissenschaften
Post-sowjetische Migration in Deutschland; Arbeiterbewegung in Deutschland; russischer (Neo-)Imperialismus; Postkolonialismus- und Post-Shoah-Theorie; Genderpolitiken im internationalen Sport; Queer-Repräsentation in Videospielen
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt A4 „Fragmentierte Arbeitswelten in der (Post-)Pandemie: Die Produktion von Ungleichheit durch Migrantenarbeiter“ (Prof. Dr. Hajo Holst) des SFB 1604 „Produktion von Migration“, IMIS-Mitglied seit September 2024.
Ich bin Soziologe und Politikwissenschaftler und habe sowhl beruflich als auch ehrenamtlich in Gewerkschaften und migrantischen Selbstorganisationen gearbeitet. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) konzentriert sich meine Arbeit auf die Anwerbung postsowjetischer Arbeitsmigranten für den deutschen Logistiksektor. Ich untersuche, wie Machtverhältnisse und Zuschreibungen die Vermittlung von Arbeitskräften aus Drittländern im Niedriglohnsektor beeinflussen und wie Vermittler, Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen mit diesen Strukturen umgehen. Neben meiner wissenschaftlichen Tätigkeit bin ich auch in der politischen Bildungsarbeit aktiv und beschäftige mich mit Themen wie dem Krieg Russlands in der Ukraine, dem Israel-Palästina-Konflikt in Deutschland, Antisemitismus, Rassismus und faschistischer Radikalisierung.
Daniel Heinz, M.A.

Universität Osnabrück
IMIS, SFB 1604
Seminarstr. 19 a/b
49074 Osnabrück
Raum 03/E25b
- 2019–2021: Masterstudium Gender, Intersektionalität und Politik, Freie Universität Berlin
- 2021: Austauschsemester an der Nationalen Universität „Kiew-Mohyla-Akademie“
- 2016–2021: Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung
- 2019: Austauschsemester an der North-West University Potchefstroom, Südafrika
- 2018: Austauschsemester an der University of the West Indies, Trinidad und Tobago
- 2016–2019: Bachelorstudium Sozialwissenschaften, Justus-Liebig-Universität Gießen
- 2023–2024: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TU Dresden, Institut für Politikwissenschaft
- 2022–2023: Bildungsberater, Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg DGB/VHS e. V., Berlin
- 2022: Bildungsberater, Arbeit und Leben NRW DGB/VHS e.V.
- 2021–2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hochschule für Technik und Wirtschaft Potsdam, Institut für Sozialwissenschaften
- 2021: Fellow, Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) – Kasachstan, Almaty
- 2017–2021: Studentische Hilfskraft, Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Soziologie
- Heinz, D. (2023). Welcome to my fantasy: queer desires and digital uto-pias. GenderErträge V, 50.
- Inopina, A., Kiriilova, V., Heinz, D., Kravatsova, V., Gruijc, M., Michelson, R., Klingenberg, D., & Speck, S. (2023). Materialistische Utopien und (post-)sozialistischer Feminismus: Ein Gespräch am virtuellen Küchentisch. In Kitchen Politics (Hrsg.), Die Neuordnung der Küchen: Materialistisch-feministische Entwürfe eines besseren Zusammenlebens (S. 67–90). Münster: Edition Assemblage.
- Heinz, D., & Neumaier, M. (2019). Den Arbeitskampf im Messenger führen. In C. Ludwig, H. Simon, & A. Wagner (Eds.), Entgrenzte Arbeit, (Un-)begrenzte Solidarität: Gewerkschaftliche Organisierung in neuen Dienstleistungsbranchen (S. 168–174). Verlag Westfälisches Dampfboot.
- Heinz, D. (2019). What Advantage Does Difference Make? Leveling the Imperial Playing Field. sprinkle: an undergraduate journal of feminist and queer studies, 12(1), 10.